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Legende
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Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Arzt.
Die Ärzte nehmen an, dass Probleme mit der Blasenkontrolle durch eine fehlerhafte Kommunikation zwischen dem Gehirn und den Sakralnerven verursacht werden, die sich im unteren Rücken befinden und die Blase steuern.1,2,3
Im Gegensatz zu anderen operativen Behandlungen bei Blasenschwäche* ist die Therapie der sakrale Neuromodulation reversibel und lässt sich vorher ausprobieren. Dies erfolgt im Rahmen einer Teststimulation bzw. einer Art Testlauf – Sie müssen sich hier nicht auf eine Langzeittherapie festlegen.
Wie jeder andere operative Eingriff ist auch die Implantation eines InterStim™ Systems mit Risiken wie Schwellungen, Blutergüssen, Blutungen und Infektionen verbunden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie sich diese Risiken minimieren lassen.
Die Nutzungsdauer eines Geräts hängt von vielen Faktoren ab, wie etwa von den Einstellungen und der Platzierung des Geräts. Bei Verwendung der erwarteten Therapieeinstellungen kann das InterStim™ Micro Gerät bis zu 15 Jahre lang und das InterStim X™ Gerät ca. 10 Jahre lang genutzt werden.†
Ja, unter bestimmten Bedingungen kann bei Ihnen eine Ganzkörper-MRT-Untersuchung§ durchgeführt werden. Ihr Arzt kann Ihnen weitere Informationen zu diesen Bedingungen und zu den Sicherheitsaspekten geben.
Das InterStim™ System wurde in Europa 1994 zur Behandlung von Blasenschwäche und 2000 für die Therapie der Stuhlinkontinenz zugelassen. Weltweit wurde es insgesamt bei mehr als 400 000 Patient*innen zur Behandlung dieser Beschwerden eingesetzt.5
Normalerweise werden Sie in Ihren Aktivitäten nicht beeinträchtigt. Es wird jedoch empfohlen, Aktivitäten zu meiden, bei denen Sie abrupt, übermäßig oder wiederholt hüpfen/springen oder sich beugen, verdrehen oder dehnen. Dies gilt insbesondere für die Zeit unmittelbar nach dem Eingriff. Durch derartige Bewegungen könnte die implantierte Elektrode beschädigt oder verschoben werden, oder es könnte zur Beschädigung des implantierten Beckenbodenschrittmachers kommen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie zu diesen oder anderen Aktivitäten Bedenken oder Fragen haben.
"Als ich nach der Operation aufstehen durfte, merkte ich plötzlich, dass ich wieder auf meinem rechten Bein stehe. Zum ersten Mal seit zehn Jahren gehorchte mir mein Bein wieder. (...) Ich merkte wieder wie früher, dass ich auf die Toilette muss. Der Effekt war noch besser als in der Testphase."
"Auf der Toilette sollte ich mich entspannen. Und plötzlich konnte ich Wasser lassen. Es ging von allein. Das war so schön – ich habe auf der Toilette geweint."
Sie sind nicht allein!
Nehmen Sie Kontakt mit anderen Menschen auf, die sich bereit erklärt haben, über ihre Erkrankung und ihre Erfahrungen mit der InterStim-Therapie zu sprechen. Schreiben Sie uns, um einen Kontakt vermittelt zu bekommen
† Bei erwarteten Therapieeinstellungen und Verwendung von Telemetrie
‡ Anticholinergika/Antimuskarinika.
§ Unter bestimmten Bedingungen; Einzelheiten siehe zugelassene Kennzeichnung. Gilt nur für Patient*innen mit InterStim™ SureScan™ MRT-Elektroden.
Patton V, Wiklendt L, Arkwright JW, et al. The effect of sacral nerve stimulation on distal colonic motility in patients with fecal incontinence. Br J Surg. 2013;100(7):959–968.
Leng WW, Morrisroe SN. Sacral nerve stimulation for the overactive bladder. Urol Clin N Am. 2006;33:491–501.
Chancellor MB, Chartier-Kastler EJ. Principles of sacral nerve stimulation (SNS) for the treatment of bladder and urethral sphincter dysfunctions. Neuromod. 2000;3(1):15–26.
Siegel S, Noblett K, Mangel J, et al. Results of a prospective, randomized, multicenter study evaluating sacral neuromodulation with InterStim™ therapy compared to standard medical therapy at six months in subjects with mild symptoms of overactive bladder. Neurourol Urodyn. 2015;34:224–230.
InterStim Implant Numbers, version 2.0, July-2023
Die auf dieser Website enthaltenen Angaben dienen nur zur Information. Sie ersetzen nicht das Gespräch mit einem Arzt.