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Medizinische Fachkreise

SureScan Neurostimulatoren

Einführung und Überblick

Die Auswahl des am besten geeigneten Neurostimulationssystem orientiert sich u.a. an folgenden Kriterien:

  • Zahl der eingesetzten Elektrodenpole: Je nach Größe des Schmerzbereichs können ein oder mehrere Elektroden mit insgesamt bis zu 16 Stimulationspolen eingesetzt werden.
  • Stimulationsort: Je nach Lage des Schmerzbereichs können Elektroden in die Nähe des Rückenmarks und/oder in das Unterhautfettgewebe am Rücken eingesetzt werden.
  • Aufladbare oder nicht-aufladbare Neurostimulationssysteme: Für jeden Patienten wird eine ganz spezielle Stimulationseinstellung vorgenommen. Dies kann zu ganz unterschiedlich hohem Strombedarf führen. Ist der Strombedarf relativ hoch, so kann ein wieder aufladbares System eingesetzt werden. Dieses funktioniert in der Regel 9 Jahre lang und muss nicht wie die anderen Systeme zwischendurch ausgetauscht werden. Im Abstand von einigen Tagen bis Wochen muss der Patient selbst das System von außen durch die Haut wieder aufladen. Ein nicht wiederaufladbarer Neurostimulator wird bei niedrigem Strombedarf verwendet und getauscht, wenn er leer ist.
  • Lageabhängigkeit der Stimulation: Bei einer Stimulation im Bereich des Rückenmarks ändert sich die Stimulationsempfindung bei vielen Patienten je nach Körperhaltung, sodass die Stimulation mit dem Patientenprogrammiergerät angepasst werden muss. Das RestoreSensor System ist das erste und einzige Stimulationssystem, das die Körperhaltung des Patienten erkennt und die Anpassung von selbst vornimmt.

Die MRT-Tauglichkeit eines Neurostimulationssystem ergibt sich aus der Kombination geeigneter Neurostimulatoren und Elektroden. Die bedingte Ganzkörper-MRT-Tauglichkeit wird erreicht, wenn:

Mit dem Patientenprogrammiergerät können Patient und Radioge überprüfen, welche MRT-Tauglichkeit vorliegt. Die vollständigen Bedingungen und Vorgehensweisen finden Sie hier.