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Patienten finden Informationen hier.
Die Rückenmarkstimulation mittels eines implantierbaren Neurostimulators kann eine effektive Alternative zu anderen Therapien bei chronischen Schmerzen sein.
Als interventionelle Maßnahme bei chronischen Rücken- und/oder Beinschmerzen kann sich die Rückenmarkstimulation als wirksame Alternative oder Begleittherapie zu anderen Behandlungsformen, die alleine nicht zu einer ausreichenden Linderung der Schmerzen geführt haben, erweisen.
Die Rückenmarkstimulation lindert Schmerzen über eine elektrische Aktivierung schmerzhemmender Neuronen im Hinterhorn. Dadurch wird ein die Schmerzempfindung überlagerndes Kribbelgefühl (Parästhesie) hervorgerufen.
Rückenmarkstimulation bei chronischen Schmerzen
Spinal Cord Stimulation, SCS
Quellenangaben
Die deutsche S3 Leitlinie zur "Epiduralen Rückenmarkstimulation zur Therapie chronischer Schmerzen"1 empfiehlt den Einsatz in folgender Abstufung:
Weitere Informationen zur Leitlinie finden Sie hier.
Quellenangaben
Ohne eine ausreichende Therapie kann Schmerz das Leben der Patienten tiefgreifend verändern. Sie leiden häufig an Depressionen und können ihren Beruf nicht weiter ausüben.
Eine erfolgreiche Schmerztherapie vereint
Die Rückenmarkstimulation basiert auf der Abgabe schwacher elektrischer Impulse an den Epiduralraum. Die Schmerzsignale werden durch ein Kribbelgefühl (Parästhesie) in dem Bereich, in dem zuvor die Schmerzempfindung auftrat, überlagert.
Mit einer Teststimulation wird ermittelt, ob der Patient von der Therapie profitiert. Dabei werden perkutan die Elektroden implantiert und über eine temporäre Verlängerung an einen externen Neurostimulator angeschlossen. Verspürt der Patient während der meist 3 - 10 Tage dauernden Teststimulation
und möchte er das System implantiert bekommen, wird im zweiten Schritt der Neurostimulator in eine Hauttasche am Bauch oder gluteal eingesetzt und mit den Elektroden verbunden.
Ist die Teststimulation nicht erfolgreich, werden die Elektroden einfach entfernt.
Eine retrospektive Studie hat gezeigt, dass die Erfolgsquote der Rückenmarkstimulation von der Dauer der Schmerzerkrankung abhängt. Liegt bei SCS-Implantation die Dauer der Schmerzerkrankung bei < 2 Jahren profitieren 85 % der Patienten, bestehen die Schmerzen seit über 15 Jahren sinkt die Erfolgsquote auf 9%.6
Neurostimulation ist effektiver, je früher sie angwendet wird.
Eine vollständige Liste der Kontraindikationen, Warnhinweise und möglichen unerwünschten Ereignisse ist den Indikationen und Sicherheitshinweisen für die Rückenmarkstimulation zu entnehmen.
Quellenangaben
Adaptive Stimulation
Patienten können mit allen Neurostimulationssystemen eine unangenehme oder zu geringe Stimulation verspüren, wenn sie ihre Haltung z. B. von Stehen auf Liegen ändern.
Die gefühlte Stimulationsänderung entsteht dadurch, dass sich das Rückenmark im Wirbelkanal bewegen kann und damit dem Stimulationsfeld unterschiedlich nahe ist. Viele Patienten wirken der unangenehmen oder zu geringen Stimulation entgegen, indem sie die Stimulationsintensität mit ihrem Patienten-Programmiergerät verändern. Andere Patienten halten das unangenehme Gefühl oder stärkeren Schmerzen einfach aus oder meiden problematische Körperhaltungen.
Haltungsabhängige Stimulation des Rückenmarks
In dieser Animation sehen Sie, wie sich die Position des Rückenmarks im Verhältnis zum Stimulationsfeld verändert, wenn die Körperhaltung verändert wird. Der Positionsunterschied kann zwischen Bauch- und Rückenlage bis zu 3mm betragen.²
Der RestoreSensor®/ RestoreSensor® SureScan® MRI ist weltweit der erste und einzige Neurostimulator, der die Stimulation automatisch der Körperhaltung anpasst. Dadurch wird die Schmerzlinderung verbessert und der Patientenkomfort durch signifikant weniger manuelle Therapieanpassungen erhöht.4
Funktionsweise von AdaptiveStimTM:
Quellenangaben
SureScan® geschützt: MRT Diagnostik mit Medtronic Neurostimulationssystemen möglich
Die innovativen Medtronic Neurostimulationssysteme mit SureScan®-Technologie ermöglichen es den Patienten von der Linderung ihrer chronischen Rücken- und/oder Beinschmerzen zu profitieren ohne auf die Vorteile der Ganzkörper-MRT-Diagnostik verzichten zu müssen. Sie sind die einzigen Systeme zur Rückenmarkstimulation mit einer CE-Zulassung für sichere Ganzkörper-MRT-Untersuchungen.*
Neurostimulator Intellis
Weitere Neurostimulatoren
Alle Systeme nutzen die Vectris™ SureScan Elektroden. Die folgenden Systeme sind MRT-kompatibel:
*Bei der Untersuchung sind die produktspezifischen MRT-Bedingungen zu beachten. Details finden Sie in den Gebrauchsanleitungen sowie unter www.mrisurescan.com.
Patienten mit chronischer Schmerztherapie z. B. bei andauernden Schmerzen nach Rückenoperationen benötigen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen MRT-Scan, denn MRT-Scans werden im Wirbelsäulenbereich häufiger durchgeführt als in jedem anderen Körperteil.5 Man glaubt, dass rund 70 Prozent der Patienten mit SCS-Indikation während der mittleren Lebensdauer eines Geräts mindestens eine MRT-Untersuchung benötigen.6
Chronische Schmerzpatienten mit implantierten Neurostimulationssystemen ohne Zulassung für Ganzkörper-MRT-Scans können schwere Komplikationen erleben, wenn sie den von MRT-Geräten generierten starken Magnetfeldern ausgesetzt werden. Diese können 30.000-mal stärker sein als das Magnetfeld der Erde.7
Zu diesen Komplikationen kann gehören:
Bislang waren lediglich Kopf-MRT-Untersuchungen mit ganz speziellen Geräten und Verfahrensweisen möglich.Etwa 39 Prozent der befragten Ärzte gaben an, dass sie ein implantiertes System zur Neurostimulation operativ entfernen mussten, damit ihre Patienten sich einer Ganzkörper-MRT-Untersuchung unterziehen konnten.10 Patienten, die sich dafür entscheiden, auf eine empfohlene MRT-Untersuchung zu verzichten, anstatt sich einer Operation zur Entfernung ihres implantierten Neurostimulationssystems zu unterziehen, riskieren eine verspätete oder falsche Diagnose eines gesundheitlichen Problems. Dies kann auch zu einer Verzögerung der Behandlung und zu einer weiteren Progression des Problems führen.
Zum Video: Neurostimulation - Wechselwirkungen mit dem MRT
Quellenangaben
Hilft bei der Festellung der MRT-Fähigkeit und gibt Informationen zur Durchführung der MRT-Untersuchung.
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Information für Patienten zur Vorbereitung des MRT-Termins.
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Eignung für Bestimmung der aktuellen MRT Fähigkeit
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