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Jährlich erleiden 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Bei einem Schlaganfall wird die Blutversorgung des Gehirns durch ein Gerinnsel in einer Arterie unterbrochen. Ein akuter ischämischer Schlaganfall kann schwerwiegend sein und mit verheerenden Folgen für den Betroffenen einhergehen. Einschränkungen in der Bewegung, auftretende Spastiken oder Lähmungserscheinungen sind nur einige Beispiele für die physischen Konsequenzen eines Schlaganfalls. Im schlimmsten Fall endet der Schlaganfall tödlich. Laut einem Bericht des statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2015 sind 15.770 Menschen aufgrund eines ischämischen Schlaganfalls in Deutschland gestorben. Für die Akuttherapie gilt daher: Je schneller der Patient behandelt wird, desto größer sind seine Überlebenschancen und umso geringer ist das Risiko von bleibende körperliche Einschränkungen. Daher gilt das Prinzip „Time is brain“.
Da unser Gehirn für die komplette Steuerung unserer Sprache und Bewegung, sowie für unser Verhalten und Emotionen verantwortlich ist, können Veränderungen auf diesen Verhaltensgebieten eines Menschen erste Anzeichen für einen Schlaganfall sein.
Die fünf häufigsten Anzeichen und Symptome eines Schlaganfalls sind:
Bei der Behandlung eines Schlaganfalls und der Minimierung des Risikos für Folgeerkrankungen zählt jede Sekunde. Wenn Sie eines der obengenannten Symptome bei jemandem feststellen, rufen Sie umgehend die 112 in Deutschland.
Der sogenannte FAST-Test klärt über die vier häufigsten Symptome eines Schlaganfalls auf und ist einfach zu merken.