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Was passiert wann Schlaganfall behandeln

Behandlung eines ischämischen Schlaganfalls

In der Schlaganfallbehandlung differenziert man in drei unterschiedliche Bereiche – Prävention oder Vorbeugung, Akutversorgung und Nachsorge. Die Prävention dient in erster Linie der Vermeidung eines Schlaganfalls bspw. mittels guter Einstellung der Blutdruckwerte oder der Behandlung von Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. Tritt trotzdem ein Schlaganfall auf, muss dieser so schnell wie möglich diagnostiziert und akut versorgt werden. Die anschließende Post-Versorgung setzt den Fokus auf die Linderung möglicher Folgen, sowie der Ursachenidentifikation zur Vorbeugung weiterer Schlaganfälle. An dieser Stelle sollen die Symptome eines Schlaganfalls und die Akutversorgung mittels einer sogenannten mechanischen Thrombektomie im Vordergrund stehen. Erfahren Sie im folgenden Abschnitt mehr zu den Anzeichen eines Schlaganfalls, damit Sie im Ernstfall richtig reagieren können.

Wie wird ein Schlaganfall akut behandelt?

Im ersten und optimalen Schritt der Behandlung wird der Patient vollständig durch die Schlaganfall-Intensivstation – die sogenannte Stroke Unit untersucht. Eine Stroke Unit besteht aus mehreren Ärzten mit verschiedenen Fachgebieten, wobei die Neurologie federführend. ist Auf diese Weise kann eine umfangreiche Krankengeschichte des Patienten erstellt werden, um Ursache und Lokalisation des Gerinnsels im Gehirn festzustellen. Bei der anschließenden Akutbehandlung eines Schlaganfalls gibt es derzeit zwei verschiedene Methoden bzw. die Kombination aus folgenden beiden Therapien:

DIE MEDIKAMENTÖSE BEHANDLUNG

Bis zu viereinhalb Stunden nach Einsetzen des Schlaganfalls kann dem Patienten venös ein Arzneimittel verabreicht werden – eine sogenannte systemischen intravenösen Thrombolyse. Dieses soll das Gerinnsel im betroffenen Gefäß lösen. Der medikamentöse Behandlungsansatz ist jedoch nicht für jeden Patienten geeignet. Einige Betroffene nehmen beispielsweise andere Arzneimittel ein, die zu Wechselwirkungen führen könnten, oder sie haben zusätzliche Erkrankungen, die eine Verabreichung der Arznei nicht ermöglichen. Wiederum andere treffen erst nach mehr als viereinhalb Stunden nach Auftreten der ersten Symptome im Krankenhaus ein. Auch wenn Thrombus zu groß ist, ist eine systemische Thrombolyse unwirksam, sodass eine alternative Behandlungsoption hinzugezogen werden muss.

Die Mechanische Thrombektomie

Informationen zur mechanischen Thrombektomie finden Sie hier.