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Patienten finden Informationen hier.
Viele Menschen können die Spastik mit oralen Medikamenten, Physio- und Ergotherapie oder einer Injektionstherapie ausreichend kontrollieren. Bei manchen Patienten stellt sich aber heraus, dass diese Behandlungen nicht gut genug funktionieren oder nicht tolerierbare Nebenwirkungen haben. Lassen Sie sich von einem Facharzt beraten, um sich über alle Möglichkeiten der Behandlung einer schweren Spastik zu informieren.
Schwere Spastik ist aktuell nicht heilbar. Zur Symptomlinderung steht jedoch eine Reihe von Behandlungsoptionen zur Verfügung.
Eine Rehabilitationstherapie findet in einer Klinik, in einem Krankenhaus oder zuhause statt. Sie kann eine Physio-, Ergo- oder Sprachtherapie in unterschiedlichen Kombinationen umfassen.
Orale Arzneimittel helfen einigen Menschen im Rahmen einer Behandlung von Spastik-Symptomen.
Zu den neurodestruktiven chirurgischen Eingriffen gehört die selektive dorsale Rhizotomie, bei der die dorsalen (sensorischen) Nervenwurzeln durchtrennt werden.
Eine Injektionstherapie ist gewöhnlich für spezifische Muskelgruppen vorgesehen (z. B. für eine Hand, einen Fuß, eine Schulter).
Die Medtronic ITB-Therapie (andere Bezeichnung: Baclofen-Pumpe) ist eine anpassbare, reversible Behandlung einer schweren Spastik. Eine chirurgisch implantierte Pumpe und ein Katheter (ein dünner Schlauch) geben flüssiges Baclofen intrathekal (Baclofen-Injektion) direkt in die Rückenmarksflüssigkeit ab, also genau dort wo es gebraucht wird.
Um die für Sie geeignete Behandlung zu finden, sollten Sie zunächst einen auf Spezialisten aufsuchen.
Ein Symptom-Tagebuch kann dem Arzt ein Bild Ihrer Symptome und Ihren damit verbundenen Einschränkungen vermitteln. Diese Aufzeichnungen helfen Ihnen und Ihrem Arzt, sich für den richtigen Behandlungsplan zu entscheiden.
Sie können das Tagebuch einen Tag oder auch bis zu einer Woche vor dem Termin führen. Sie können es auf Ihrem Computer abspeichern, ausfüllen und Ihrem Arzt einen Ausdruck mitbringen.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Diagnose und Behandlung. Wenn Sie sich schlecht fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Verständigen Sie im akuten Fall einen Notarzt oder rufen Sie einen Krankenwagen über 112.