MANAGEMENT DES RISIKOS AGGREGAT-ASSOZIIERTER INFEKTIONEN TRYX Absorbierbare antibakterielle Hülle

EIN NEUER STANDARD ZUR REDUKTION VON INFEKTIONEN BEI RISIKO- UND HOCHRISIKOPATIENTEN

Bakterielle Infektionen sind eine der häufigsten Ursachen von Aggregat-assoziierten Komplikationen, und die standardmäßige Antibiotikaprophylaxe weist erhebliche Mängel auf, wenn sie als Monotherapie zur Vermeidung von Infektionen eingesetzt wird.1-2

Die TYRX™ absorbierbare antibakterielle Hülle hilft, Infektionen bei Hochrisikopatienten zu reduzieren, und ist noch wirksamer, wenn sie in Kombination mit der Standardtherapie eingesetzt wird.3

Die situation

Aggregat-assoziierte Infektionen treten bei ca. 1-4% aller Implantationen auf.

Die Auswirkungen

50% Mortalität nach 3 Jahren 50.000€ durchschnittliche Behandlungskosten für eine Infektion.

Die Lösung

TYRX™ hilft Infektionen zu verhindern: 40% Reduktion von Systeminfektionen, 61% von Tascheninfektionen und dabei  0% Risiko für den Patienten.

Die Zahl der Infektionen steigt schneller als die Zahl der Aggregat-Implantationen1

Anzahl der Aggregatimplantationen im Zeitverlauf im Verhältnis zu aufgetretenen Infektionen.

Einflussfaktoren dieser Steigerung:

  • Ältere Implantatträger
  • Mehr Komorbiditäten
  • Längere Eingriffe
  • Implantation anderer Aggregat-Typen
  • Steigende Zahl von Eingriffen zum Austausch/zur Aufrüstung des Impulsgebers
  • Revisionsverfahren
  • Mehr resistente S.-aureus-Spezies und koagulasenegative Staphylokokken-Spezies (z. B. S. epidermidis)

Einflussfaktoren die zur Steigerung beitragen:

  • Ältere Patienten bekommen ein Implantat 
  • Mehr Komorbiditäten kränkere Patienten
  • Längere Eingriffe, komplexere Implantationen und Prozeduren
  • Steigende Zahl von Upgrades, Aggregatwechseln und Revisionen
  • Mehr resistente S.-aureus-Spezies und koagulasenegative Staphylokokken-Spezies (z. B. S. epidermidis)

Standardmäßige Antibiotikaprophylaxe ist zu wenig

Art der aggregatassoziierten Infektion mit auftretender Häufigkeit.

In der Regel wird bei allen Patienten, unabhängig von ihrem Infektionsrisiko, die gleiche antiinfektiöse Therapie angewendet.17-18Die präoperative intravenöse Antibiotikaprophylaxe wird routinemäßig eine Stunde vor der ersten Inzision verabreicht. 90 % der Patienten erhalten Cephalosporin und/oder Vancomycin.

Perioperativ wird die  Gewebetasche in der Regel mit antibiotischen Mitteln ausgespült.

In etwa 45 % der Fälle werden nach dem Eingriff orale Antibiotika verschrieben. Intravenöse Antibiotika können nach der ursprünglichen Implantation 24 Stunden lang verabreicht werden.17-18

  • Cefazolin und Vancomycin können als Monotherapie zur Vermeidung von Aggregat-assoziierten Infektionen erhebliche klinische Einschränkungen aufweisen.2
  • Koagulasenegative Staphylokokken-Spezies und S. aureus sind für  ca. 70 % der Aggregat-assoziierten Infektionen verantwortlich und erweisen sich zunehmend als Methicillin-resistent.10-16

Die TYRX antibiotische Hülle bietet in Kombination mit der Standardtherapie einen besseren Schutz3

  • Tyrosinbasierte lokale Wirkstofffreisetzung der synergetischen Kombination aus Minocyclin und Rifampin in der Gewebetasche
  • Cefazolin und Vancomycin werden selten gemeinsam eingesetzt und weisen als Monotherapie zur Vermeidung von Aggregat-assoziierten Infektionen erhebliche klinische Einschränkungen auf.2
  • Cefazolin und Vancomycin sind gegen grampositive Organismen wirksam; es gibt erhebliche Überschneidungen.2
  •  Cefazolin und Vancomycin besitzen kein starkes Wirkungsprofil gegen gramnegative Organismen.2
  • Gentamicin besitzt eine variable Wirksamkeit gegen koagulasenegative Staphylokokken, MSSA und MRSA; bei manchen Infektionen ist es ggf. effektiv, bei anderen gibt es jedoch keine verlässliche Wirksamkeit.2
  • Topisches ionisches Silber ist nicht gegen koagulasenegative Staphylokokken wirksam und es gibt keine Daten zur Wirksamkeit gegen M. catarrhalis oder Corynebacterium jeikeium.19-22
Vergleich der Monotherapie zur Therapie mit TYRX.
*

Bei der Infektionsrate handelt es sich um aggregierte Daten; siehe Daten im Archiv von Medtronic TYRX.

1

Greenspon A et al. J Am Coll Cardiol. 2011;58(10):1001-1006.

2

The Sanford Guide to Antimicrobial Therapy. Web-Edition. 2015: Antimicrobial Therapy Inc.; Hyde Park, VT.

3

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7

Kolek MJ et al. J Cardio Electrophysiol. 2015;26(10):1111-1116.

8

Shariff N et al. J Cardio Electrophysiol. 2015;26(10):783-789.

9

Henrikson CA et al. JACC EP 2017; 3 (10): 1158-1167.

10

Wisplinghoff H et al. CID. 2004;39(3):309-317.

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12

Klug D et al. Circulation. 2007;116(12):1349-1355.

13

Lekkerkerker JC et al. Heart. 2009;95(9):715-720.

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de Oliveira JC et al. Circ Arrhyth Electrophysiol. 2009;2(1):29-34.

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18

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19

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20

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21

Argentum Medical. Silverlon®  Produktbroschüre.

22

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23

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25

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