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Patienten finden Informationen hier.
Verhindert die THS-Therapie die Inanspruchnahme potenzieller zukünftiger Behandlungs- oder Heilungsmöglichkeiten?
Nein, die THS-Therapie hindert Sie nicht daran, zukünftige Therapieoptionen in Anspruch zu nehmen. Die THS-Therapie ist umkehrbar (reversibel) und das System kann bei Bedarf wieder entfernt werden.
Frage für Parkinson-Patienten: Eignet sich die THS-Therapie nur zur Behandlung eines Tremor (Zittern)?
Nein, die THS-Therapie wirkt auch bei Steifheit und einer langsamen oder eingeschränkten Motorik und kann eine gewisse Linderung bei dystonen Muskelkrämpfen und nichtmotorischen Symptomen (wie Schlafstörungen und Harnwegssymptomen) verschaffen.
Frage für Parkinson-Patienten: Ist die THS-Therapie der „letzte Ausweg“ bei Parkinson?
Auf keinen Fall. Das günstige Zeitfenster für die THS-Therapie umfasst den Zeitraum, in dem Parkinson-Patienten zwar nicht mehr so gut auf Medikamente ansprechen wie zuvor, die Medikamente grundsätzlich aber noch eine Wirkung zeigen. Wenn Patienten zu lange warten, schließt sich dieses Zeitfenster und der Nutzen der THS-Therapie kann nicht mehr so hoch ausfallen, wie es bei einem früheren Therapiebeginn der Fall wäre.
Weltweit sind mehr als 175.000 Personen mit der THS-Therapie behandelt worden. Sie hilft Menschen seit mehr als 30 Jahren.
Wie lange dauert es, bis die THS-Therapie nach der Implantation Ihre Wirkung zeigt?
In der Regel wird das THS-System erst aktiviert, wenn der Patient sich von der Operation erholt hat. Nach der Aktivierung tritt unter Umständen bereits eine Linderung der störenden Symptome ein. Optimale Ergebnisse werden normalerweise aber erst nach mehreren Programmiersitzungen mit einem Arzt oder einer Pflegekraft erzielt.
Spüre ich die Stimulation?
Viele Patienten mit einem THS-System bemerken die Stimulation überhaupt nicht. Manche Patienten hingegen spüren ein kurzes Kribbeln, wenn die Stimulation zum ersten Mal aktiviert wird. Falls das durch die Stimulation hervorgerufene Gefühl sich verändert oder unangenehm wird, sollten Sie umgehend Ihren Arzt kontaktieren.
Kann ich meinen normalen täglichen Aktivitäten wieder nachgehen?
In den ersten Wochen nach der Operation sollten Patienten, die sich dem THS-Eingriff unterzogen haben, anstrengende Aktivitäten, Armbewegungen oberhalb der Schulterhöhe und übermäßiges Strecken des Halses vermeiden. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie Aktivitäten, die vor der Operation schwierig waren, schrittweise wieder aufnehmen können.
Kann die THS-Therapie das Hirngewebe schädigen?
Einer der großen Vorteile der THS-Therapie im Vergleich zu früheren chirurgischen Eingriffen besteht darin, dass das Nervengewebe im Gehirn durch die elektrische Stimulation nicht geschädigt wird. Stattdessen stoppt oder reduziert die Stimulation die vom Gehirn ausgehenden elektrischen Signale, die für die Symptome der Parkinson-Krankheit verantwortlich sind. Bei Bedarf können die Effekte der Therapie zudem jederzeit rückgängig gemacht werden.
Sind medizinische Untersuchungsverfahren mit dem implantierten THS-System sicher?
Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie sich medizinischen Behandlungen oder diagnostischen Untersuchungen unterziehen. Hierzu zählen auch MRT-Untersuchungen, Brustkrebs-Screenings, Elektrokauterisationen und das Einsetzen eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators. Eine Diathermie (Behandlung mit Tiefenwärme) darf bei Patienten mit einem implantierten THS-System niemals durchgeführt werden.
Kann ich mit meinem implantierten THS-Neurostimulator die Körperscanner am Flughafen passieren?
Es wird empfohlen, dass Sie in diesem Fall Ihren Medtronic Ausweis vorzeigen und um eine Durchsuchung durch Abtasten bitten. Wenn Sie dennoch einen Körperscanner passieren müssen, finden Sie weitere Anweisungen in der Gebrauchsanweisung für Patienten.
Zur Information des Sicherheitspersonals können Sie sich hier eine entsprechende Erklärung runterladen.
Ergänzende Analyse von Medtronic: Ergänzung zum Update der EPDA-Website zu Patientenbarrieren und -ansprüchen (Version vom 17. September 2015)
Der „Goldstandard“ zur Bewertung der THS-Erfolgsquote basiert auf Teil III der allgemeinen Bewertung der motorischen Funktion anhand der einheitlichen Bewertungsskala für die Parkinson-Krankheit (Unified Parkinson’s Disease Rating Scale – Part III, UPDRS III). Die wissenschaftlich anerkannte Methode zur Bewertung des kleinsten klinisch relevanten Unterschieds (Minimal Clinically Important Change, MCIC) ist eine Veränderung von mindestens 5 Punkten auf der UPDRS III. Die Bewertung „Off Medication“ (Medikation abgesetzt) ermöglicht eine Abschätzung der Auswirkungen der THS-Therapie, auch wenn es sich dabei um einen künstlich herbeigeführten „medikamentenfreien“ Zustand handelt. In den Publikationen wurde im Allgemeinen nicht darüber berichtet, wir haben jedoch anhand der in den beiden publizierten Nachweisarbeiten genannten Datenbanken die oben genannten zusätzlichen Analysen durchgeführt (wobei nur randomisierte Kontrollstudien berücksichtigt wurden). Die oben bezeichnete Analyse gilt nur für Produkte von Medtronic.
Die Behandlungsergebnisse können von Patient zu Patient variieren. Nicht jeder Patient, der die THS-Therapie von Medtronic erhält, wird die gleichen Ergebnisse erzielen. Bei einigen Patienten kann die THS-Therapie zu einer deutlichen Symptomlinderung führen, bei anderen ist die Symptomlinderung hingegen minimal.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob die THS-Therapie von Medtronic für Sie das Richtige ist. Er wird sie auch über die Vorteile und Risiken sowie die wichtigen Sicherheitsaspekte informieren und Ihnen weitere Informationen zur Verfügung stellen.