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Erfahren Sie auf dieser Seite mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten der Vorsorgeuntersuchungen (Screening-Verfahren).

KAPSELENDOSKOPIE

Die Kapselendoskopie ist eine minimalinvasive Diagnostikmethode zur Untersuchung des Magen Darmtrakts mit einer kleinen Videokapsel. Erfahren Sie hier mehr über die Kapselendoskopie.

röntgenuntersuchung

Bei einer Röntgenuntersuchung werden Röntgenaufnahmen Ihres Verdauungstraktes gemacht. Dabei werden die inneren Organe des Bauchraums als Übersichtsaufnahme abgebildet. Mit Hilfe eines Kontrastmittels, das vor der Untersuchung eingenommen werden kann, wird eine noch detailliertere Darstellung der Organe ermöglicht. 

Koloskopie (Darmspiegelung)

Die Koloskopie führt in der Regel zu einer sicheren Diagnose von Darmpolypen oder Tumoren und dazu, dass Vorstufen von Darmkrebs rechtzeitig entfernt werden können. Vor der Spiegelung wird der Darm gereinigt, damit das Darminnere gut sichtbar ist. Der Arzt tastet dann zunächst den Mastdarm mit dem Finger ab. Danach kommt das Endoskop zum Einsatz, ein biegsamer Schlauch mit Kamera, der in das Darminnere eingeführt wird. Eine Koloskopie dauert normalerweise zwischen 20 und 30 Minuten. Oft wird eine Darmspiegelung als unangenehm empfunden, daher erhalten Patienten meist ein Beruhigungs- oder Schlafmittel.

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Wie bereite ich mich auf eine Darmspiegelung vor?*

Eine Magen-Darm-Spiegelung stellt für die meisten Patienten keinen Routineeingriff dar. Die Hinweise, die Ihnen Ihr Arzt beim Aufklärungsgespräch gegeben hat, können daher schnell in Vergessenheit geraten. Wir haben für Sie hier noch einmal die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Keine körnerhaltigen Lebensmittel

Vier Tage vor dem Termin sollten Sie auf Lebensmittel mit Körnern weitestgehend verzichten. Hierzu gehören das Müsli am Morgen, Vollkornbrot, Tomaten, Kiwis, sowie Weintrauben. Körner im Verdauungstrakt können die Untersuchung behindern.

Am Tag vor der Untersuchung balLaststoffreiche Lebensmittel meiden

Am Tag vor der Untersuchung dürfen Sie nur leicht verdauliche Kost zu sich nehmen. Hierzu zählen beispielsweise Weißbrot, Joghurt und Gemüsebrühe. Jegliche Art von Hülsenfrüchten oder anderen faserreichen Gemüsesorten wie Spargel und Spinat sollten vermieden werden. Ab nachmittags sollten Sie dann nur noch klare Brühe und klare Getränke zu sich nehmen. Sie können trinken so viel Sie möchten, allerdings sollten Sie keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Am Nachmittag / Abend beginnen Sie mit der Einnahme der Abführlösung. Die spezifische Art und der Zeitpunkt der Einnahme hängen vom jeweiligen Präparat ab. Ihr Arzt wird Ihnen auch sagen, wie groß die Menge Flüssigkeit sein muss, die Sie zu sich nehmen sollen. In der Wahl der Getränke sind sie relativ frei. Am besten eignen sich Tees, Wasser oder Fruchtsäfte ohne Fruchtfleisch.

Am Tag der Darmspiegelung nur Trinken

Am Tag Ihrer Untersuchung dürfen Sie vor der Darmspiegelung nichts essen. Sollte es Ihnen aufgrund des mangelnden Zuckers nicht gut gehen, können Sie als Alternative zu einer zuckerhaltigen Limonade oder einem Fruchtsaft ohne Fruchtfleisch greifen.

Medikamente

Für den Fall, dass Sie Medikamente einnehmen, sollten Sie potenzielle Neben- oder Wechselwirkungen mit Ihrem Arzt besprechen.

Hinweis

Flexible SigmoidoskopiE  

Dieses Verfahren wird auch „kleine“ Darmspiegelung genannt. Untersucht wird nur ein Teil des Dickdarms, nämlich die letzten 60 cm, da hier Darmtumore besonders häufig entstehen. Die Sigmoidoskopie dauert nur ca. 5 min, Beruhigungs- oder Schmerzmittel sind nicht notwendig.

CT- oder MR-Kolonographie

Bei diesem Verfahren findet die Darmspiegelung „von außen“ statt. Eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) werden Schichtaufnahmen vom Bauchraum erstellt. Ein 3D-Programm wandelt diese Aufnahmen am Computer in ein räumliches Bild vom Darm um. Anhand dieser Aufnahme kann der Arzt Auffälligkeiten im Darm erkennen. 

Quellen

*

Angelehnt an Darstellungen der Apotheken Umschau