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Managed Ventricular Pacing (MVPTM) Weniger Stimulation Mehr vom Leben

Ein HerzSchrittmacher sollte nur so viel stimulieren wie nötig.

Bei Patienten mit intakter AV-Überleitung führt ein hoher rechtsventrikulärer Stimulationsanteil zu einer frühen Inzidenz von Vorhofflimmern und zu Hospitalisierungen infolge von Herzinsuffizienz. Die Vermeidung unphysiologischer, rechtsventrikulärer Stimulation wurde deshalb von ärztlicher Seite als außerordentlich wichtiges Ziel definiert.

eine wirksame Lösung zur Vermeidung unnötiger RV-Stimulation

MVPTM kann den Patienten vor unphysiologischer, rechtsventrikulärer Stimulation schützen.

  • MVP™ kann unnötige RV-Stimulation um bis zu 99% reduzieren1
  • Jede 1%-ige Steigerung der kumulativen RV-Stimulation kann das AF-Risiko um 1% erhöhen2
  • RV-Stimulation erhöht außerdem das Risiko eines HF-bedingten Krankenhausaufenthalts2

Managed Ventricular Pacing (MVPTM)

MVPTM ist ein Algorithmus, der schädigende rechtsventrikuläre Stimulation durch automatischen Betriebsartwechsel zwischen AAIR<->DDIR vermeidet Die intrinsische Überleitung wird gefördert ohne die Patientensicherheit zu beeinträchtigen. Unnötige rechtsventrikuläre Stimulation wird um 99% reduziert.Das Schlaganfallrisiko Ihrer Patienten kann vermindert werden, ebenso wie das Risiko eine Herzinsuffizienz zu entwickeln oder diese zu verstärken. Dadurch kann die Hospitalisierungsrate sinken.

Managed Ventricular Pacing (MVPTM) 2.0

MVP 2.0 bietet zusätzlich Programmieroptionen für ein max. AV-Intervall-Limit.

Neues MVPTM - MVPTM 2.0

Durch die Möglichkeit das maximale AV-Intervall festzulegen kann der Betriebsartwechsel zur Reduzierung rechtsventrikulärer Stimulation individualisiert werden.

AV-basierte Reduktion der RV-Stimulation*

Search AV+ kann unnötige und schädigende ventrikuläre Stimulation bei Ihren Patienten mit intakter bzw. teilweise vorhandener Überleitung vom Vorhof in die Herzkammer reduzieren. Die schnelle und dynamische Anpassung führt zu einer Verlängerung der Laufzeit des Schrittmachers.

Herzschrittmacher Feature

OptiVol® 2.0 Frühwarnsystem

Die einzigartige Diagnostik der Überwachung des Flüssigkeitsstatus in der Lunge ermöglicht eine frühzeitige Warnung vor einer lebensgefährlichen kardialen Dekompensation6. Hospitalisierungen können dadurch in vielen Fällen verhindert werden. Die Lebensqualität sowie die Prognose Ihrer Patienten verbessert sich. Version 2.0: Optimierung der bereits bewährten thorakalen Impedanzmessung in der zweiten Generation um eine noch bessere Diagnostik und damit Erkennung von Patientenereignissen zu erreichen.

Frequenzabfallreaktion*

Eine kurzzeitige schnelle Stimulation kann bei bedeutsamen Abfällen der Herzfrequenz den Druckabfall kompensieren (zum Beispiel bei Karotisssinussyndrom oder vasovagalen Synkopen).

Sinuspräferenz*

Besteht keine Neigung zu Vorhofflimmern kann der Sinusrythmus präferiert werden

210 min-1 max. Synchronisationsfrequenz*

Jüngere oder sportlich aktive Menschen können von einer hohen Frequenzmöglichkeit des Schrittmachers profitieren.

Kardialer Kompass™/Herzinsuffizienz Management Report

Die gespeicherten Langzeitdiagnostikdaten über 14 Monate ermöglichen eine Optimierung der Geräte- und Medikamententherapie Ihrer Patienten. Die Therapie kann so langfristig kontrolliert werden z. B. bei weiteren Nebenerkrankungen wie Diabetes.

Atriale Präventions- und ATP-Therapien + MVPTM*

Atriale Algorithmen können Onset und Symptome von Vorhofflimmern evtl. reduzieren.Eine Programmierung zusammen mit MVP nach MINERVA kann AT/AF reduzieren.5

Atriales ATP: Bestimmte Vorhofrhythmusstörungen können aktiv beendet werden. Es ist eine sinnvolle und schmerzfreie Therapieergänzung zu AF-Präventionsalgorithmen um Vorhofarrhythmien zu unterdrücken

Serienausstattung aller Medtronic-Herzschrittmacher

  • Vollautomatisch (atriales* und ventrikuläres Capture Management)
  • Hysterese/Schlaffunktion
  • Physiologische 2-phasige Frequenzanpassung mit Akzelerometersensor
  • Reaktion auf VES, PMT-Reaktion, NCAP etc.
  • Umfangreiche Diagnostikfunktionen
  • Patientendaten Speicherung
  • AT/AF Burden*
  • Lead Monitor mit Switch-Funktion
  • Abschätzung der verbleibenden Laufzeit
  • EPU Protokoll
  • My CareLink Anbindung
  • EGM Speicher mindestens 48 Sek.

Referenzen

1

Gillis AM, et al. Reducing unnecessary right ventricular pacing with the managed ventricular pacing mode in patients with sinus node disease and AV block. PACE 2006; 29:697–705.

2

Sweeney MO, Hellkamp AS, Ellenbogen KA, et al. Adverse effect of ventricular pacing on heart failure and atrial fibrillation among patients with normal baseline QRS duration in a clinical trial of pacemaker therapy for sinus node dysfunction. Circulation. June 17, 2003;107(23):2932-2937.