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Bradykardie (Langsamer Herzschlag)
Eine MRT (Magnetresonanztomographie, auch Kernspinuntersuchung oder Kernspintomographie genannt) ist ein diagnostisches Verfahren zur Darstellung der inneren Organe und Gewebe durch Magnetfelder und Radiowellen. Für eine sichere Früherkennung von Schlaganfällen und für die Tumordiagnostik (zum Beispiel bei der Früherkennung von Brustkrebst) ist die MRT erste Wahl1. Auch bei der Diagnose von Erkrankungen des Bewegungsapparates wird sie eingesetzt. Bis vor Kurzem war eine MRT bei Menschen mit Herzschrittmachern nicht möglich, da die Magnetfelder des MRT-Gerätes den Herzschrittmacher beeinflussen und die Sicherheit des Patienten gefährden können. Dabei benötigen schätzungsweise 50 bis 75 % aller Patienten mit Implantaten zur Herzstimulation während der Laufzeit ihres Implantates eine MRT2.
Seit der Einführung der MRT fähigen Herzschrittmacher von Medtronic steht eine MRT auch diesen Patienten zur Verfügung. Die zweite Generation unserer MRT fähigen Herzschrittmacher, der MRT fähige Herzschrittmacher Advisa MRI™ und der MRT fähige Herzschrittmacher Ensura MRI™, wurden als erste Herzschrittmacher weltweit für eine Ganzkörper-MRT (einschließlich MRT am Herzen) zugelassen: ein wichtiger Durchbruch in der Medizintechnik. Die Ergebnisse einer internationalen Studie mit mehr als 450 Patienten, die in der Januar-Ausgabe 2011 der Zeitschrift "Heart Rhythm" veröffentlicht worden sind, belegen die Sicherheit des SureScan-Systems während einer MRT3. Im Editorial derselben Ausgabe werden die Studienergebnisse hervorgehoben und die Bedeutung von MRT-fähigen Herzschrittmachern für die klinische Praxis betont.4
SureScan™ ist die Bezeichnung für die Technologie, die hinter den MRT fähigen Herzschrittmachern von Medtronic steht. Das Design der SureScan™ Herzschrittmacher wurde gegenüber herkömmlichen Geräten so verändert, dass die Anforderungen einer sicheren MRT erfüllt sind und die Funktion des Herzschrittmachers bei der MRT nicht beeinträchtigt ist. Für die SureScan™ Technologie wurden magnetisch aufladbare Teile im Herzschrittmacher ausgetauscht, Schaltungen auf besondere Art geschützt. Die MRT fähigen Herzschrittmacher SureScan™ werden als System mit einer besonderen Stimulationselektrode verwendet (CapSureFix MRI™ SureScan, Modell 5086). Bei dieser Elektrode wurde das Risiko minimiert, dass sich die Elektrodenspitze erhitzt und Herzgewebe geschädigt wird.
Durch die Kennzeichnung mit "SureScan™" ist ein MRT fähiger Herzschrittmacher sofort zu erkennen. Bei der sicheren Identifizierung vor der MRT hilft ein spezieller Röntgenmarker auf dem Schrittmacher und auf den Elektroden.
Die Herzschrittmacher Advisa MRI™ und Ensura MRI™ bieten mit der Funktion MVP die Möglichkeit, eine unnötige Stimulation in der rechten Herzkammer (Ventrikel) zu verhindern. So wird der natürliche Herzrhythmus gefördert. Damit sinkt auch das Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln oder wegen einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.5,6,7
Über die Implantation von Herzschrittmachern können Sie sich ausführlich im Kapitel Der Eingriff informieren.
Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie, Herausgegeben von der Kommission "Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie", Georg Thieme Verlag Stuttgart, 2008
Kalin R, Stanton MS. Current clinical issues for MRI scanning of pacemaker and defibrillator patients. Pacing Clin Electrophysiol. April 2005; 28 (04): 326-328.
Wilkoff BL et al.: Magnetic resonance imaging in patients with a pacemaker system desgined for the magnetic resonance environment, Heart Rhythm 8 (1),65-73
Sorrentino RA: A novel MRI-safe dual-chamber pacemaker system: Its time has come (Editorial). Heart Rhythm 8(1):74-5
Sweeney MO et al, for the Mode Selection Trial (MOST): Adverse effect of ventricular pacing on heart failure and atrial fibrillation among patients with normal baseline QRS duration in a clinical trial of pacemaker therapy for sinus node dysfunction. Circulation June 2003; 107 (23):2932-2937.
Wilkoff BL et al: Dual-chamber pacing or ventricular backup pacing in patients with an implantable defibrillator (DAVID trial). JAMA Dec 2005; 288 (24):3115-3123.
Sweeney Mo et al: Minimizing ventricular pacing to reduce atrial fibrillation in sinus-node disease. N Engl J Med. Sept 2007; 357 (10): 1000-1008.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.