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Patienten finden Informationen hier.
Operation bei Nasennebenhöhlenentzündung
Die Siebbeinhöhlen liegen zwischen den Augen und der Nasenwurzel. Sie sind der Schlüssel für die Behandlung der meisten Infektionen der Nasennebenhöhlen, weil alle anderen Höhlen in sie hinein oder in ihrer Nähe münden. Daher kann sich die Infektion in die anderen Höhlen ausbreiten, wenn die Siebbeinhöhlen blockiert sind.
Bei einer Ethmoidektomie werden infiziertes Gewebe und Knochen in den Siebbeinhöhlen, die den normalen Abfluss verhindern, entfernt. Der Operateur sieht die Siebbeinhöhlen durch ein Endoskop (ein dünner, biegsamer Schlauch mit einer sehr kleinen Kamera und einem Licht an der Spitze).
Ein weiteres Spezialinstrument, der Shaver, besitzt einen kleinen, gebogenen, rotierenden Kopf, der eine Positionierung an der gewünschten Stelle erleichtert.
Mit Hilfe des Shavers und der Kamera kann der Operateur das betroffene Gewebe und den Knochen besser darstellen und entfernen, ohne gesundes Gewebe zu verletzen.
Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen den Nutzen und die Risiken des Eingriffs sowie die eigenen Erfahrungen mit dieser Art der Operation ausführlich zu erklären.
Nach der Ethmoidektomie sollten die Infektionen der Nasennebenhöhlen und die damit verbundenen Symptome wie Kopfschmerzen, Druckgefühl und Schmerzen im Gesicht, verstopfte Nase und Nasenlaufen abnehmen.
Alle Operationen bergen ein gewisses Narkose- und Infektionsrisiko. Bei einer Ethmoidektomie kann es nach der Operation etwas bluten. Es besteht eine geringe Gefahr eines Liquorlecks (Austreten von Hirnwasser) und anderer ernsthafter Verletzungen des Gehirns, die u.U. schwer zu behandeln sind.
Es besteht eine Verletzungsgefahr des Muskels, der die Augenbewegung steuert, sowie des Sehnervs, da die Siebbeinhöhlen dicht an den Augen liegen. Derartige Verletzungen sind ebenfalls schwer zu beheben. Blutungen in die Augenhöhlen können das Sehvermögen beeinträchtigen, wenn sie nicht umgehend behandelt werden.
Sehr selten geht der Geruchssinn teilweise oder ganz verloren. Bei Patienten mit anderen Gesundheitsproblemen bestehen u.U. weitere Risiken. Fragen Sie Ihren Arzt nach möglichen Komplikationen des bei Ihnen geplanten Verfahrens.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.