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Bei Bewegungsstörungen
Die Tiefe Hirnstimulation (THS oder Deep Brain Stimulation, DBS) ist eine chirurgische Behandlung, mit der nachweislich einige Symptome von Morbus Parkinson gelindert werden können. Die Therapie wird in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung verwendet. Dabei werden bestimmte Zielbereiche auf beiden Seiten des Gehirns elektrisch stimuliert, um beidseitige körperliche Symptome zu lindern. Diese Therapie eignet sich unter Umständen für Sie, wenn Ihre Symptome auf Levodopa ansprechen, Levodopa und/oder andere Medikamente aber nun weniger wirksam oder unwirksam sind, bzw. Sie nicht mehr tolerierbare Nebenwirkungen haben.
Im Rahmen der THS sendet ein kleiner Schrittmacher elektrische Signale an einen Gehirnbereich, der Bewegung kontrolliert. Diese Signale blockieren einige der im Gehirn weitergeleiteten Meldungen, die störende und behindernde motorische Symptome verursachen.
Der Schrittmacher (Impulsgeber) wird im Brustraum unter die Haut eingesetzt. Sehr dünne Drähte, die Elektroden, verbinden den Schrittmacher mit dem Gehirn, damit die Signale den Ursprungsort der Symptome erreichen.
Nach dem Eingriff passt der Arzt die Einstellungen des Implantats an, um die Therapie für Sie zu optimieren. Es können mehrere Anläufe notwendig sein, bis die Anfangseinstellung für Sie korrekt ist. Im Laufe der Zeit werden die Einstellungen dann je nach Symptomentwicklung weiter angepasst.
Die meisten Menschen spüren die Stimulation, durch die die Symptome gelindert werden, nicht. Manche Personen spüren jedoch ein kurzes Kribbeln, wenn die Stimulation zum ersten Mal aktiviert wird. Ein paar Wochen nach dem Eingriff können Sie Ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.
Sie können nach und nach Aktivitäten ausprobieren, die vor dem Eingriff zu schwierig für Sie geworden waren. Befolgen Sie dabei aber immer die Anweisungen des Arztes.
Es gibt verschiedene Systeme für die Tiefe Hirnstimulation. Dank ständiger technischer Weiterentwicklungen ist es inzwischen auch für Patienten mit einem Schrittmacher möglich, eine MRT-Untersuchung - des ganzen Körpers - zu erhalten.
‡ Basierend auf Empfehlungen Europäischer und nationaler medizinischer Fachgesellschaften*
* Die Analysen basierten auf PD-Comorbiditäten, für die in Europa ein MRT empfohlen wird, die Prozentwerte wurden anhand von Datenbeständen kommerzieller US- amerikanischer Krankenkassen für eine echte PD-Population berechnet, die für die THS möglicherweise in Frage kommt (Conroy et al, Präsentation bei der ECR-Konferenz 2015, Wien).
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.