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NEUE WEGE
ZUR INDIVIDUALISIERTEN
NARKOSE
Dichte-Spektral-Array (DSA): Die Gehirnströme werden in einer zweidimensionalen Ansicht farbig dargestellt. So entsteht eine grafische Darstellung der pEEG-Frequenzen des Patienten bzw. der Patientin. Rot entspricht den dominanten Frequenzen, kühlere Blautöne den weniger ausgeprägten Frequenzen. DSA visualisiert auch die verwendeten Narkosemittel und zeigt an, welche Bänder des pEEG auf der Grundlage der einzelnen verabreichten Medikamente zu erkennen sind.
Spektrale Eckfrequenz (SEF): Die SEF ist eine weiße Linie auf dem DSA, bei der 95 % der Gesamtleistung auf einer Seite der Linie und 5 % auf der anderen Seite liegen. Die Zahl erscheint auch in weißer Schrift oben links im Diagramm. Die SEF zeigt Leistungsverschiebungen an und ist ein weiteres Werkzeug, mit dem sich feststellen lässt, ob Änderungen des BIS-Wertes auf EMG-Stimuli zurückzuführen sind.
Die Suppressionsrate ist als sekundärer Parameter verfügbar und zeigt den prozentualen Anteil der Zeit (über die letzten 63 Sekunden) an, in der das EEG flach oder isoelektrisch war. In Kombination mit der Suppressionszeit können Sie so eine tiefe Narkose vermeiden, die in Studien mit postoperativen Komplikationen in Verbindung gebracht worden ist.
Die Suppressionszeit ist ein neuer Sekundärparameter, der nur im BIS verfügbar ist und die kumulative Dauer des EEG-Suppressionszustands anzeigt. Es ist erwiesen, dass bei Herzpatienten, die länger in der Burst-Suppression verharren, das Risiko eines postoperativen Delirs ansteigt.