NICHT ZU TIEF

NICHT ZU FLACH

GENAU RICHTIG

Jeder Patient und jede Patientin ist unterschiedlich.

Sie vertrauen darauf, dass Sie die ideale Narkosetiefe sicherstellen, um sie während des gesamten Eingriffs vor postoperativen Komplikationen zu schützen und eine rasche, reibungslose Genesung zu ermöglichen.

Das Bispectral Index (BIS™) Gehirnüberwachungssystem mit der erweiterten Software 3.5 liefert mehr Daten*, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung und beim Fallmanagement helfen.

Die BIS™ Technologie mit Zwei- und Vierkanal-Anzeige ermöglicht es Ihnen jetzt, die Parameter auf Ihrem Überwachungsmonitor anzupassen, um mehr Informationen über den Patientenzustand zu erhalten.

Vertiefen Sie Ihre klinische Kompetenz, indem Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Daten analysieren. Mit unserer Schulung zur BIS™ 3.5 Software möchten wir Sie weiterhin dabei unterstützen, jede Narkosedosis individuell abzustimmen.  Diese Schulung wird wahlweise vor Ort oder per Videokonferenz angeboten.

  

„Bei totaler intravenöser Anästhesie (TIVA) in Kombination mit einer neuromuskulären Blockade (NMB) sollte das Monitoring stets mit prozessiertem Elektroenzephalogramm (pEEG) erfolgen. Dies sollte vor der Einleitung beginnen und mindestens so lange fortgeführt werden, bis die Auswirkungen der neuromuskulären Blockade vollständig abgeklungen sind. Diese Form des Monitorings sollte auch bei anderen Narkoseverfahren, einschließlich der Inhalationsnarkose, und bei Risikopatienten in Betracht gezogen werden.“1

   

AoA Empfehlungen 2021 für Monitoring-Standards während der Narkose- und Aufwachphase

NEUE WEGE 

ZUR INDIVIDUALISIERTEN 

NARKOSE

Die BIS™ Technologie mit der Software 3.5  umfasst zusätzliche Daten:

Dichte-Spektral-Array (DSA): Die Gehirnströme werden in einer zweidimensionalen Ansicht farbig dargestellt. So entsteht eine grafische Darstellung der pEEG-Frequenzen des Patienten bzw. der Patientin. Rot entspricht den dominanten Frequenzen, kühlere Blautöne den weniger ausgeprägten Frequenzen. DSA visualisiert auch die verwendeten Narkosemittel und zeigt an, welche Bänder des pEEG auf der Grundlage der einzelnen verabreichten Medikamente zu erkennen sind.

Spektrale Eckfrequenz (SEF): Die SEF ist eine weiße Linie auf dem DSA, bei der 95 % der Gesamtleistung auf einer Seite der Linie und  5 % auf der anderen Seite liegen. Die Zahl erscheint auch in weißer Schrift oben links im Diagramm. Die SEF zeigt Leistungsverschiebungen an und ist ein weiteres Werkzeug, mit dem sich feststellen lässt, ob Änderungen des BIS-Wertes auf EMG-Stimuli zurückzuführen sind.

Die Suppressionsrate ist als sekundärer Parameter verfügbar und zeigt den prozentualen Anteil der Zeit (über die letzten 63 Sekunden) an, in der das EEG flach oder isoelektrisch war. In Kombination mit der Suppressionszeit können Sie so eine tiefe Narkose vermeiden, die in Studien mit postoperativen Komplikationen in Verbindung gebracht worden ist.

Die Suppressionszeit ist ein neuer Sekundärparameter, der nur im BIS verfügbar ist  und die kumulative Dauer des EEG-Suppressionszustands anzeigt.  Es ist erwiesen, dass bei Herzpatienten, die länger in der Burst-Suppression verharren, das Risiko eines postoperativen Delirs ansteigt.

  

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihr BIS™ Gehirnüberwachungssystem auf den neuesten Stand bringen und wie Sie es optimal nutzen können, buchen Sie eine persönliche Schulung entweder im OP oder per Videokonferenz.

   

BUCHEN SIE IHRE SCHULUNGSSITZUNG

STUDIEN ZEIGEN FOLGENDE WIRKUNGEN DER BIS™ TECHNOLOGIE IN DER NARKOSEFÜHRUNG:

  • * compared BIS™ SW version 3.25 and lower

  • 1. Recommendations for standards of monitoring during anaesthesia and recovery 2021. Guideline from the Association of Anaesthetists A.A.Klein, T. Meek, E. Allcock, T.M. Cook, N. Mincher, C. Morris, A.F. Nimmo, J.J. Pandit, A. Pawa, G. Rodney, T. Sheraton and P.Young. Anaesthesia 2021 10.01111/anae. 15501

  • 2. Lewis SR, Pritchard MW, Fawcett LJ, Punjasawadwong Y. Bispectral index for improving intraoperative awareness and early postoperative recovery in adults. Cochrane Database Syst Rev. 2019; 26;9:CD003843.

  • 3. Liu SS. Effects of bispectral Index monitoring on ambulatory anesthesia: a meta- analysis of randomized controlled trials and a cost analysis. Anesthesiology. 2004;101(2):311-5.

  • 4. Song D, Joshi GP, White PF. Titration of volatile anesthetics using bispectral index facilitates recovery after ambulatory anesthesia. Anesthesiology. 1997;87(4):842-8.

  • 5. Myles P, Leslie K, McNeil J, Forbes A, Chan M. Bispectral index monitoring to prevent awareness during anaesthesia: the B-Aware randomised controlled trial. Lancet. 2004;363(9423):1757–1763.

  • 6. Ekman A, Lindholm M, Lennmarken C, Sandin R. Reduction in the incidence of awareness using BIS monitoring. Acta Anaesthesiol Scand. 2004;48(1):20–26.

  • 7. Radtke F, Franck M, Lendner J, Kruger S, Wernecke K, Spies C. Monitoring depth of anaesthesia in a randomized trial decreases the rate of postoperative delirium but not postoperative cognitive dysfunction. Br J Anaesth. 2013;110(S1):98–105.

  • 8. Sieber F, Zakriya K, Gottschalk A, et al. Sedation depth during spinal anesthesia and the development of postoperative delirium in elderly patients undergoing hip fracture repair. Mayo Clin Proc. 2010;85(1):18–26.

  • 9. Klopman M, Sebel P. Cost-effectiveness of bispectral index monitoring. Curr Opin Anaesthesiol. 2011;24(2):177–181.

  • 10. Fritz B, Kalarickal P, Maybrier H, et al. Intraoperative Electroencephalogram Suppression Predicts Postoperative Delirium. Anesth Analg. 2016;122(1):234-242.

  • 11. Liu J, Singh H, White P. Electroencephalographic bispectral index correlates with intraoperative recall and depth of propofol-induced sedation. Anesth Analg. 1997;84(1): 185–189.

  • 12. Zhang C, Xu L, Ma Y-Q, et al. Bispectral index monitoring prevent awareness during total intravenous anesthesia: a prospective, randomized, double-blinded, multi-center controlled trial. Chin Med J (Engl). 2011;124(22):3664-9.

  • 13. Whitlock E, Torres B, Lin N, et al. Postoperative delirium in a substudy of cardiothoracic surgical patients in the bag-recall clinical trial. Anesth Analg. 2014;118(4)809–817.