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Krampfadern können ein Anzeichen einer ernstzunehmender Erkrankung sein:
chronisch venöser Rückfluss.
Mehr als 30 Millionen Menschen leiden an Krampfadern. Die Gründe dieser Erkrankung sind vielfältig, meist ist eine angeborene Schwäche der Venenwände die Ursache.
Gesunde Beinvenen haben Klappen, welche den Blutfluss zum Herzen hin unterstützen. Chronisch venöse Insuffizienz tritt auf, wenn diese Klappen nicht mehr richtig schließen, das Blut zurückfließt (venöser Rückfluss) und sich in den Beinen staut. Krampfadern sind die Folge. Wird dieser venöse Rückfluss nicht behandelt, können sich die Symptome mit der Zeit verschlimmern.
Chronisch venöser Rückfluss - der Hintergrund:
Die gesunde Vene und die refluxierende Vene:
Die Aufgabe der Venen ist es den Rückfluss des Blutes zum Herzen hin zu unterstützen.
Bei machen Patienten reichen Kompressionsstrümpfe (zur Linderung der Symptome) aus, um den Blutfluss zu verbessern. Für andere Patienten kann es erforderlich sein, die erkrankte Vene zu verschließen oder zu entfernen.
Mit einer angemessenen Behandlung lässt sich das Risiko senken, dass diese Venenerkrankung weiter voranschreitet.
Werden Krampfadern nicht behandelt, können sich die Symptome verschlimmern und die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Es kann auch zu venösen Beingeschwüren kommen.1
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.
Eberhardt RT, Raffetto JD. Chronic venous insufficiency. Circulation. 2014;130:333-346.