Gemeinsam gegen Adipositas
Was ist Adipositas?
In Europa leiden schätzungsweise 23 % der Frauen und 20 % der Männer an Adipostas(1). Adipositas bedeutet nicht nur Übergewicht, sondern auch einen übermäßigen Anteil an Körperfett. Dies birgt nicht nur gesundheitliche Risiken, sondern ist an sich schon eine Krankheit, die schwere Folgeerkrankungen auslösen kann. Die Ursachen für Adipositas können sein: genetische Veranlagung(2), endokrine Ursachen(3), Stress, falsche Ernährung oder Bewegungsmangel(4).
Adipositas verkürzt mein Leben
Melanie Bahlke erzählt im Interview von den Herausforderungen im täglichen Leben für Adipositas-Patienten und macht außerdem auf den Spagat zwischen psychischer und physischer Therapie aufmerksam.
Weiter zum Interview mit Melanie Bahlkenicht allein
Neun von 10 Menschen mit Adipositas sind ohne gezielte Behandlung (5). Denn die Behandlung von Adipositas ist komplex, und oft ist es schwer, sich dieser Herausforderung zu stellen. Umso wichtiger ist es, ein erfahrenes Team aus Experten wie Hausärzten, Ernährungsberatern, Bewegungstherapeuten, Pflegepersonal, Psychologen und weiteren Ärzten zu bilden. Nur gemeinsam als Team lässt sich eine Gewichtsreduktion erreichen.
Mitarbeiter engagieren sich gegen Adipositas
Zum Beispiel beim Hamburg Marathon.
Mehr erfahren über Laufen gegen AdipositasDrei Irrtümer bei Adipositas
Adipositas ist eine Erkrankung
Bariatrische Chirurgie
Einigen Menschen mit schwerer Adipositas helfen Diät, Ernährungsumstellung oder Bewegung nicht mehr dabei abzunehmen. Hier kann eine bariatrische Operation in Frage kommen. Diese kann nicht nur zu einer erheblichen Gewichtsabnahme führen, sondern auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Die bariatrische Chirurgie senkt außerdem das mit Adipositas assoziierte Sterblichkeitsrisiko um 30 bis 40 % (13).
Mehr erfahrenQuellen
Circulation Journal, American Heart Association, http://circ.ahajournals.org/content/126/10/1301.full
Genetics of obesity and the prediction of risk for health, Andrew J. Walley, Alexandra I.F. Blakemore and Philippe Froguel, 2006
Obesity and endocrine disease, Kokkoris P, Pi-Sunyer FX. 2003
World Health Organization http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs311/en/
Rebscher, H. (Hrsg.); Nolting H.-D.; Krupka, S.; Sydow, H.; Tisch, T.; Beitrag zur Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung /Band 15). Versorgungsreport Adipositas. Chancen für mehr Gesundheit.
Guh DP, Zhang W, Bansback N, Amarsi Z, Birmingham CL, Anis AH. The incidence of co-morbidities related to obesity and overweight: a systematic review and meta-analysis. BMC Public Health. 2009;9:88.
International Agency for Research on Cancer, “Weight control and physical activity”. IARC Handbook of Cancer Prevention, H. Vainio and F. Bianchini, Eds. IARC Press, Lyon, France, 2002. 6: 1–315.
World Cancer Research Fund, Food, Nutrition, Physical Activity, and the Prevention of Cancer: a Global Perspective, American Institute for Cancer Research, Washington, DC, USA, 2nd edition, 2007.
Reis JP, Loria CM, Lewis CE, Powell-Wiley TM, Wei GS, Carr JJ, Terry JG, Liu K. Association between duration of overall and abdominal obesity beginning in young adulthood and coronary artery calcification in middle age. JAMA. 2013;310(3):280-8.
King DS, Wofford MR. Obesity and hypertension. Drug Topics. 2000;3:59-66.
World Health Organization (2013) Global action plan for the prevention and control of NCDs 2013–2020. World Health Organization. Geneva
Based on internal test report #2151-002, Puncture resistance comparison of mean strengths between SurgiSleeve™ wound protector and Alexis™* wound protector as part of puncture resistance material evaluation. February 9, 2012.
Statistically significant results p = 0.004
Bariatric and Metabolic Institute. Cleveland Clinic. Erhältlich unter: https://my.clevelandclinic.org/departments/bariatric