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Die Medtronic Mission: Zum Wohl des Menschen beitragen

Zuhause bleiben, Abstand halten: Was für die Bekämpfung der COVID 19 Pandemie notwendig ist, ist für Ehrenamtler und Nachbarschaftshelfer eine Hürde für ihre Arbeit. Schon vor der Pandemie hatten bedürftige Menschen oft nur begrenzten Zugang zu Hilfsangeboten, nun schränkt das Virus auch den persönlichen Kontakt zu Ehrenamtlichen und gemeinnützigen Organisationen ein.

Auch die Medtronic Foundation steht vor diesem Problem. Vor mehr als 60 Jahren erteilte Medtronic-Gründer Earl Bakken seinem Unternehmen und seinen Mitarbeitern den Auftrag, der Beitrag zum Wohl der Menschen habe oberste Priorität. 

Project 6

Lokale Aktivitäten wie die Renovierung der Jugendfarm Arche Noah in Meerbusch sind derzeit schwierig.

Die Medtronic Foundation mit Wurzeln im weltweit größten Medizintechnologieunternehmen setzt sich deshalb weltweit für verbesserte Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsgruppen ein. Von der Stiftung ermutigt und aktiv unterstützt, etwas für ihre Gemeinschaft vor Ort zu tun, stellen Medtronic-Angestellte ihre Zeit, Fähigkeiten und Ressourcen zur Verfügung. Im Geschäftsjahr 2021 leisteten so mehr als 12.000 Medtronic-Mitarbeiter mehr als 160.000 Stunden für wohltätige Zwecke.1

Medtronic Volunteers

Die Medtronic-Mitarbeiter arbeiteten im Geschäftsjahr 2021 weltweit mehr als 160.000 Stunden ehrenamtlich.

Ehrenamt "goes digital"

Nur, wie soll dieses Modell in einer Pandemie mit Ausgangsbeschränkungen, Lockdowns und Abstandsregeln funktionieren? Unter Anleitung der Taproot Foundation, einer Organisation, die sich darauf spezialisiert hat, gemeinnützige Organisationen mit qualifizierten Ehrenamtlern zusammenzubringen, hatte Lara Fedorov, Medtronic Foundation Program Manager, die Idee: Wie wäre es, gemeinnützige Organisationen, die einen dringenden Bedarf haben, virtuell mit Medtronic-Mitarbeitern zusammen zu bringen, die aufgrund ihrer fachlichen Expertise helfen können? 

Damit war der globale Medtronic Foundation Marathon geboren, darauf ausgerichtet, den bestmöglichen Nutzen für die gemeinnützigen Partner zu stiften. Insgesamt nahmen 97 Medtronic-Mitarbeiter aus 21 Ländern teil, deren Fähigkeiten und Erfahrungen am besten zu den Herausforderungen der 21 gemeinnützigen Organisationen passten. 

Woman typing on a computer in a dining nook

In kleinen Gruppen arbeiteten die ehrenamtlichen Medtronic-„Berater“ mit je einem der Nonprofit-Partner aus Bangladesh, Großbritannien, Indien, Irland, Italien, Kenia, Schweiz, Südafrika, Uganda und USA zusammen, die konkrete Projektwünsche aus den Bereichen Strategie, Prozessverbesserung, Datenanalyse und -auswertung, Finanzmanagement, Marketing und Kommunikation geäußert hatten. Die Workshops fanden für alle Gruppen simultan an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt. 

„Ich erinnere mich an den Moment, als ich mich in das erste Meeting einwählte und ich auf einmal 130 Personen aus 21 Ländern auf dem Bildschirm sah. Das war überwältigend. Es war das Gefühl, Teil von etwas Großem zu sein“, erinnert sich Michaela Rau, Principal Communications Specialist für Deutschland, Österreich, Schweiz, Griechenland und Israel. Zählt man die Arbeitsstunden zusammen, die für die Programmeinführung, das Kennenlernen und für die fachliche Arbeit in den Gruppen geleistet wurden, kommt man auf rund 15 Stunden gemeinnützige Arbeit je Medtronic-Teilnehmer. Das macht insgesamt 1.455 Stunden pro bono für den gesamten Medtronic Foundation Marathon.

Kein Patient sollte seine Krebserkrankung allein durchmachen

Einige der Organisationen hatten bereits vor dem Marathon eine Verbindung mit Medtronic oder der Stiftung: "Wir haben eine gute Beziehung zum Medtronic-Standort in Galway. Sie waren es, die uns die Teilnahme empfohlen haben. Oft wollen Unternehmen vor allem spenden. Es ist großartig, wenn Unternehmen uns auch ihre Expertise anbieten", erklärt Dave O Donnell, Head of Fundraising & Communications von der irischen Organisation Cancer Care West.

Oft wollen Unternehmen vor allem spenden. Es ist großartig, wenn sie uns auch ihre Expertise anbieten

Dave O Donnell, Cancer Care West

Cancer Care West hat die Vision, dass kein Patient allein durch eine Krebserkrankung gehen muss. Um dies zu erreichen, unterstützt Cancer Care West Betroffene und Angehörige kostenfrei während der Krebstherapie in ihren Einrichtungen in Galway und Donegal, Westirland. Die Dienstleistungen reichen von Familienunterkünften vor Ort, während sich Patientinnen und Patienten einer Strahlentherapie unterziehen, Massagetherapie, therapeutische Einzel- und Gruppenberatung sowie Bewegungsprogramme.
Um künftig mehr Menschen, die von Krebs betroffen sind, mit ihren Angeboten zu erreichen, wünschte sich Cancer Care West vom Medtronic-Beratungsteam eine Kommunikationsstrategie und konkrete Ideen für Kommunikationsmaßnahmen und -inhalte.

Mit den eigenen Fähigkeiten einen sinnvollen Beitrag leisten

Im fünfköpfigen Medtronic-Team befanden sich deshalb Mitarbeiter mit Fähigkeiten aus den Bereichen Marketing, Kommunikation und Projektmanagement. Die Beweggründe für die Marathon-Teilnahme waren bei den Teilnehmern aus Deutschland, Großbritannien, Irland, Schweiz und der Türkei ganz unterschiedlich: "Ich wollte teilnehmen, weil ich mich mit meinen Marketing- und Kommunikationsfähigkeiten noch nie ehrenamtlich engagiert habe und auf sinnvolle Weise helfen wollte", erklärt Maria Garza, Communications Specialist für die EMEA-Region. 

Maria Garza

Maria Garza von Medtronic

Ich wollte teilnehmen, weil ich mit meinen Marketing- und Kommunikationsfähigkeiten auf sinnvolle Weise helfen wollte.

Maria Garza, Medtronic

Während Orla Sheeran, Project Coordinator in Irland, bereits privat bei vergleichbaren Organisationen ehrenamtlich tätig war, hatte Erman Mec, Senior Communications Specialist für die Türkei, Westasien und Levante, vorher keine Berührungspunkte mit der Freiwilligenarbeit: "Das war meine erste Erfahrung mit gemeinnützigen Organisationen. Mir war es wichtig, etwas Sinnstiftendes zu tun. Gleichzeitig bin ich erst seit sechs Monaten bei Medtronic. Durch die Pandemie fand mein Onboarding nur virtuell statt. Der Marathon war eine gute Gelegenheit, mich zu engagieren, das Unternehmen und neue Menschen kennenzulernen."

Auftrag ausgeführt!

Eine Kommunikationsstrategie in so kurzer Zeit? Das geht nur mit einer professionellen Vorbereitung des Marathons und einer klaren Strukturierung der verfügbaren Zeit, für die die Medtronic Foundation im Vorhinein sorgte. „Normalerweise hätte ich gesagt: Wir können doch so schnell kein Kommunikationskonzept für eine Organisation erstellen, die wir kaum kennen. Aber die Wahrheit ist: Wir haben es ganz gut hinbekommen“, fasst Michaela Rau die Ergebnisse zusammen.

"Wir haben einige tolle Ideen entwickelt, die wir in naher Zukunft umsetzen werden. Es war gut, die Ideen anderer zu hören, und es hat uns als Organisation dazu gebracht, über den Tellerrand zu schauen", zeigt sich auch Dave O Donnell zufrieden. "Da wir eine gemeinnützige Organisation sind, sind die Budgets immer klein. Die meisten Ergebnisse des Marathons können umgesetzt werden. Das ist großartig!"
 

Es war gut, die Ideen anderer zu hören, und es hat uns als Organisation dazu gebracht, über den Tellerrand zu schauen.

Dave O Donnell, Cancer Care West

Auch das Medtronic-Team hat von Cancer Care West viel gelernt: "Eine gemeinnützige Organisation hat ganz andere Ziele. Sie haben nur begrenzte Personalressourcen und Budgets”, stellt Maria Garza fest. Und Orla Sheeran ergänzt: „Sie sind auf Unterstützung angewiesen. Oft machen die Leute, die dort arbeiten, mehrere Jobs gleichzeitig."

Die Stärke diverser Teams

Ein weiterer Lerneffekt: Wie schnell aus einer Gruppe ein Team werden kann. "Die Gruppe war klein genug, um allen die Möglichkeit zu geben, Themen zu diskutieren und Meinungen auszutauschen. Alle waren bereit, zusammenzuarbeiten, um die beste Lösung für die Organisation zu finden, und tauschten ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten aus", erinnert sich Stephanie Barlow, Marketing Managerin für Großbritannien. Maria Garza pflichtet ihr bei: "Ich nehme mit, wie wichtig Teamarbeit ist. Denn nur durch Diskussionen und Ideenaustausch kommen wir zu einem besseren Ergebnis. Ich liebe es, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die ich nicht kenne. Das führt aus der eigenen Komfortzone, und man lernt Neues."

Für Cancer Care West hatte diese Teamarbeit positive Auswirkungen auf die Ergebnisse: "Es war großartig, auf eine Gruppe zugreifen zu können, die Expertenwissen zu unserem Thema hatte. Und es war interessant zu sehen, wie sich aufgrund der unterschiedlichen Fähigkeiten eine Gruppendynamik entwickelte", bestätigt Dave O Donell.
 

Für Cancer Care West hatte diese Teamarbeit positive Auswirkungen auf die Ergebnisse: "Es war großartig, auf eine Gruppe zugreifen zu können, die Expertenwissen zu unserem Thema hatte. Und es war interessant zu sehen, wie sich aufgrund der unterschiedlichen Fähigkeiten eine Gruppendynamik entwickelte", bestätigt Dave O Donell. 

Erman Mec sieht das Geheimnis dieses Erfolgs in der Diversität des Teams: "Stell dir doch vor, wir wären alle gleich gewesen. Aber nein, wir waren türkisch, irisch, englisch, deutsch und mexikanisch-schweizerisch. Wir kamen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Kulturen zusammen und wurden zu einem Team. Das ist die Stärke der Vielfalt."

Erman Mec

Erman Mec von Medtronic

Wir kamen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Kulturen zusammen und wurden zu einem Team. Das ist die Stärke der Vielfalt.

Erman Mec, Medtronic

Corona und die Kraft der Veränderung

Durchweg alle Teilnehmer – die fünf Medtronic-Mitarbeiter und das Cancer Care West Team – würden wieder an einem Marathon teilnehmen. Alle hoffen darauf, dass dieser erste Marathon der Medtronic Foundation nicht der letzte war und das Programm ein fester Bestandteil der Freiwilligenarbeit der Stiftung werden wird.

"Ich war begeistert vom Ergebnis unseres ersten Medtronic Foundation Marathons", sagt Lara Fedorov. "Wir haben dieses Konzept sowohl in der EMEA- als auch in der Asien-Pazifik-Region erstmals durchgeführt und werden das Projekt in den Vereinigten Staaten fortsetzen. Ich hoffe, dass wir bei anhaltendem Erfolg der Projekte in der Lage sein werden, weitere Marathons für unsere globale Gemeinschaft anzubieten."

Word Cloud

Die "Word Cloud" zeigt das positive Feedback der insgesamt 130 Marathon-Teilnehmer.

Neben ihren weltweit katastrophalen Auswirkungen für Gesundheit und Leben bringt die Pandemie auch neue Chancen mit sich, die zu solchen innovativen Programmen wie dem Medtronic Foundation Marathon führen können. Erman Mec bringt es auf den Punkt: "Letztlich hat die Pandemie es möglich gemacht, dass wir weltweit ehrenamtlich zusammenarbeiten. So passen wir Menschen uns den Veränderungen unserer Umwelt an."

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