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Glossar
Aorta:
Große Körperschlagader
Arrhythmie:
Oberbegriff für alle Rhythmusstörungen des Herzens. Das Herz ist aus dem Rhythmus geraten. Nach der Geschwindigkeit des Herzschlags unterscheidet man schnelle (Tachyarrhythmien) und langsame (Bradyarrhythmien) Rhythmusstörungen
Arterien:
Blutgefäße, die das Blut vom Herzen weg transportieren
Asystolie:
Aussetzen des Herzschlags
Atrium:
Herzvorhof. Von hier aus gelangt das Blut in die Herzkammer
AV-Knoten:
Die Verbindungsstelle in der Mitte des Herzens, die elektrische Impulse von den Vorhöfen zu den Herzkammern überleitet
Bradykardie:
Verlangsamter Herzschlag (unter 60 Schlägen pro Minute)
Elektrokardiogramm (EKG):
Ableitung der elektrischen Ströme des Herzens in Form des Ruhe-, Belastungs- oder Langzeit-EKGs. Gibt Hinweise auf Herzrhythmusstörungen und deren Ursachen
Extrasystole:
Zusätzlicher Herzschlag außerhalb der regulären Schlagfolge
Herzinsuffizienz:
Leistungsschwäche des Herzens, wodurch nicht mehr ausreichend Blut durch den Körper gepumpt wird – unter Belastung oder in schwereren Fällen sogar in Ruhe
Herzmonitor:
Implantierbares Gerät zur Aufzeichnung der Herzaktivität. Das Gerät speichert ein EKG, sobald es Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus wahrnimmt oder manuell aktiviert wird
Herzrhythmusstörungen:
Störungen der regelmäßigen Herzschlagfolge, die als zusätzliche Schläge, Herzrasen, Verringerung oder kurze Unterbrechung der Herzfrequenz auftreten
Herzschrittmacher:
Implantierbares Gerät zur Wiederherstellung des Herzrhythmus. Der Schrittmacher stimuliert das Herz, sobald der herzeigene Rhythmus zu langsam oder unregelmäßig wird. Er stimuliert nicht, solange er eine herzeigene Erregung wahrnimmt
Kammer:
siehe Ventrikel
Kammerflimmern:
Völlig unregelmäßige und unkoordinierte elektrische Erregungen der Herzkammern, verbunden mit einem Kreislaufstillstand
Kammertachykardie:
Frequenz der Herzkammern von mehr als 100 Schlägen pro Minute, mit einem Erregungsursprung in den Herzkammern
Kernspintomographie:
siehe Magnetic Resonance Tomography
Kontraktion:
Zusammenziehen des Herzmuskels zum Weitertransport des Blutes
Koronararterien:
Zwei Schlagadern, die das Herz mit sauerstoffreichem, arteriellem Blut versorgen. Sie entspringen aus der Hauptschlagader (Aorta) unmittelbar nach ihrem Austritt aus dem Herzen, also dicht oberhalb der Aortenklappe
Magnetic Resonance Tomography:
MRT, auch NMR. Bildgebendes Verfahren, mit dem alle Organe des Körpers dargestellt werden können. Der NMR arbeitet mit einem äußerst starken Magneten.
Ohnmacht:
Plötzliche, kurz andauernde Bewusstlosigkeit. Zu einer Ohnmacht kommt es, wenn das Gehirn vorübergehend nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Schlaganfall:
Plötzliche, kurz andauernde Bewusstlosigkeit. Zu einer Ohnmacht kommt es, wenn das Gehirn vorübergehend nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird
Septum:
Herzscheidewand zwischen linker und rechter Herzseite
Sinusknoten:
Natürlicher Taktgeber aus speziellen Muskelzellen im rechten Vorhof, zur Erzeugung regelmäßiger elektrischer Impulse
Sinusrhythmus:
Vom Sinusknoten gesteuerter Rhythmus (normaler Herzrhythmus)
Symptom:
Begleiterscheinung oder Anzeichen für eine Krankheit
Synkope:
siehe Ohnmacht
Tachykardie:
Beschleunigter Herzschlag (über 100 Schläge pro Minute), der ohne Belastung zustande kommt
Vene:
Ein Blutgefäß, das sauerstoffarmes Blut zum Herzen hin führt (Ausnahme: Lungenschlagader)
Ventrikel:
Herzkammer. Jedes Herz besteht aus zwei Kammern, aus denen das Blut in die Körperschlagader oder die Lungenschlagader gepumpt wird
Vorhof:
siehe Atrium
Vorhofflimmern:
Ungeordnete Aktion der Vorhöfe