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Antrostomie der Kieferhöhle

Operation bei Nasennebenhöhlenentzündung

Die Kieferhöhlen liegen direkt hinter den Wangenknochen. Bei Erwachsenen infizieren sich meistens diese Nasennebenhöhlen. Die Kieferhöhlen münden einen guten Zentimeter unterhalb der Augenwinkel in die Nase. Dieser Bereich der Nase wird als ostiomeataler Komplex bezeichnet.

Was ist eine Antrostomie der Kieferhöhle?

Die Kieferhöhlen liegen hinter den Wangenknochen und sind bei Erwachsenen am häufigsten infiziert.

Die Kieferhöhlen liegen hinter den Wangenknochen und sind bei Erwachsenen am häufigsten infiziert.

Wenn dieser Teil der Nase blockiert ist, entleeren sich die Kieferhöhlen nicht mehr richtig, und es kann zu einer Infektion kommen. Häufig ist der Eingang zur Nasennebenhöhle ebenfalls blockiert. Das Verfahren zur Öffnung des Eingangs zur Kieferhöhle wird als Antrostomie bezeichnet. Das Verfahren zur Säuberung des ostiomeatalen Komplexes wird als Infundibulotomie bezeichnet. Meistens werden beide Eingriffe zusammen durchgeführt.

In seltenen Fällen bewirkt eine Antrostomie der Kieferhöhle keine vollständige Entleerung der Kieferhöhle, oder erkranktes Gewebe kann auf diese Weise nicht entfernt werden. In diesem Fall muss der Operateur eine neue Verbindung zwischen der Kieferhöhle und der Nase schaffen (Caldwell-Luc-Operation).

Nutzen der Therapie

Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen den Nutzen und die Risiken dieser Operation ausführlich zu erklären. Sie sollten außerdem nachfragen, wie oft er die Antrostomie der Kieferhöhle bereits durchgeführt hat.

Studien belegen, dass mithilfe der Antrostomie der Kieferhöhle das Durchatmen verbessert werden kann und die Infektionen der Nasenebenhöhlen abnehmen. Wie andere FESS-Eingriffe ist der Eingriff minimalinvasiv.

Risiken

Eine absolute Sicherheit gibt es bei keiner Operation, da immer ein gewisses Narkose- und Infektionsrisiko besteht. Es gibt noch weitere Risiken bei diesem Eingriff, die jedoch gering sind. Hierzu zählen eine Verletzung des Auges, der Tränenkanäle, verstärktes Tränen und Nasenbluten.

Bei Patienten mit mehreren Erkrankungen ist das Risiko u.U. erhöht. Fragen Sie Ihren Arzt nach möglichen Komplikationen des bei Ihnen geplanten Verfahrens.

Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.