Kommt die Therapie für Sie infrage?

Die Therapie der Tiefen Hirnstimulation eignet sich nicht für jeden gleichermaßen. Nicht jeder Patient erhält die selben Resultate. Bei einigen Patienten kommt es durch die THS zu einer signifikanten Besserung der Symptome, bei anderen bessern sich diese nur minimal. Nur ein Arzt mit Erfahrung kann entscheiden, ob Sie sich als Therapiekandidat eignen. 

Zögern Sie nicht, mit Ihrem Arzt über die Therapie zu sprechen. Es gibt ein Zeitfenster, in dem die THS für die Kontrolle der Symptome am wirksamsten ist.

Wann die THS eine Behandlungsoption sein könnte

Die Therapie kann für Sie eine Option darstellen, wenn:

• Sie gut auf das Medikament Levodopa angesprochen haben.
• Ihre Medikamente Ihnen nach wie vor Nutzen bringen, doch nach und nach weniger wirksam sind oder nicht tolerierbaren Nebenwirkungen führen.
• Sie zahlreiche Medikamente, höhere oder häufigere Dosen einnehmen müssen, um Ihre Symptome unter Kontrolle zu halten.

Die THS-Therapie kommt nicht mehr in Frage wenn:

• Ihre Parkinson-Symptome nicht mehr auf die Medikation ansprechen.
• Ihre Symptome Sie selbst in "bestem" Zustand sehr stark einschränken.
• Ihr Zustand einen chirurgischen Eingriff nicht zulässt.

Wenn die Therapie für Sie infrage kommt

Wenn Ihr Arzt zu dem Schluss kommt, dass Sie für die THS-Therapie infrage kommen, müssen Sie eine abschließende Entscheidung für oder gegen die Behandlung treffen.

Im Anschluss finden Sie einige Stichpunkte, die Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob die THS das Richtige für Sie ist:

• Bitten Sie Ihren Arzt um Informationsmaterial
• Wägen Sie sorgfältig Nutzen und Risiken der Behandlung ab.
• Berücksichtigen Sie wichtige Sicherheitsinformationen.
• Vergewissern Sie sich, dass Sie mit Ihrem Arzt gut auskommen. Er sollte hilfsbereit, entgegenkommend und bereit sein, Ihnen alle Ihre Fragen zu beantworten.
• Lesen Sie persönliche Geschichten oder sprechen Sie mit einem Betroffenen, der die THS-Therapie durchführt.

Überlegen Sie sich vor dem Arzttermin gut, was Sie wissen möchten. Bereiten Sie Fragen vor und legen Sie sich die Informationen zu Ihrer Krankengeschichte zurecht.

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