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Mann spricht laut

Therapie

Erkrankungen der Schilddrüse

Viele Schilddrüsenerkrankungen können ohne eine Operation behandelt werden. Welche Therapie in Frage kommt, hängt von Art und Schweregrad der Schilddrüsenerkrankung ab. Kommt es zu einer Operation, kann ein Neuromonitoring-System dabei helfen, Nerven vor Verletzungen zu schützen.

Medikamentöse Behandlung

Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann mit Medikamenten behandelt werden. Die Medikamente, zum Beispiel radioaktives Jod oder sogenannte Thyreostatika, verlangsamen die Hormonproduktion der Schilddrüse. Diese Medikamente können jedoch zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, die dann ebenfalls behandelt werden muss.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) wird dem Körper das nicht in ausreichenden Mengen produzierte Hormon zugeführt. Die dabei verwendeten Wirkstoffe werden auch bei der Behandlung von Schilddrüsenkrebs und anderen Schilddrüsenerkrankungen eingesetzt.

Operative Behandlung

In manchen Fällen wird die Schilddrüse durch einen operativen Eingriff ganz (totale Thyreoidektomie) oder teilweise (Lumpektomie, Lobektomie, subtotale Thyreoidektomie) entfernt. Gründe für eine Operation können zum Beispiel sein:

  • Ein großer Kropf oder Knoten drückt gegen die Luftröhre oder verursacht andere Beschwerden.
  • Schilddrüsenmedikamente haben schwere Nebenwirkungen.
  • Eine Radiojodtherapie ist nicht möglich oder wird abgelehnt.
  • Ein Schilddrüsenknoten ist bösartig oder Schilddrüsenkrebs ist nicht auszuschließen.
  • Der Schilddrüsenknoten wächst auch mit Medikamenten weiter.

Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.