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Koronare Herzkrankheit (KHK)
Die Stent-Implantation (Einsetzen der Gefäßstütze) wird in einem Herzkatheterlabor durchgeführt. Dabei wird über einen Katheter mit einem Ballon oder einem Stent das verengte Gefäß auf gedehnt und so der Blutfluss wiederhergestellt. Für diese Prozedur ist keine Vollnarkose erforderlich, sondern eine lokale Betäubung in der Leiste.
Ihr Arzt legt über Ihre Leiste oder Ihren Arm einen Zugang zum Herzen (=Punktion). Nach der Punktion wird ein Katheter bis zum Herzgefäß vorgeführt. Durch diesen Katheter wird ein Ballon oder Stent durch die Gefäßverengung geschoben und aufgedehnt (=inflatiert). Dabei sorgt der Stent dafür, dass das Material der Verengung (=Plaque) dauerhaft zur Seite gedrückt wird. Der Stent verbleibt dauerhaft im Gefäß und wächst im Laufe der nächsten Monate ein! Mittels Kontrastmittel kann der Arzt überprüfen, ob die Aufdehnung des Stents korrekt ist und alle Verengungen des jeweiligen Gefäßes beseitigt sind. Wenn dem so ist, wird der Katheter wieder entfernt und die Punktionsstelle wird mit Hilfe eines Druckverbandes verschlossen.
Wenn es sich nicht gerade um einen medizinischen Notfall handelt, haben Sie Zeit genug, sich über den Eingriff zu informieren. Werden Sie selbst aktiv und versuchen Sie, sich über den Eingriff zu informieren, damit Sie mit der Thematik schon vertraut sind, wenn Ihr Arzt Ihnen den Eingriff erläutert.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.