Ihr Browser ist nicht auf dem aktuellen Stand.

Mit einem aktualisierten Browser können Sie die Website von Medtronic besser nutzen. Browser jetzt aktualisieren.

×

Skip to main content
Frau schiebt Enkeltochter auf der Schaukel an

KRYPTOGENER SCHLAGANFALL KARDIALE DIAGNOSTIK & MONITORING

Vorhofflimmern als Ursache für Schlaganfälle identifizieren und behandeln

Herausforderung kryptogener Schlaganfall

Auch eine Herausforderung im Gesundheitswesen

SCHLAGANFALL UND VORHOFFLIMMERN (VHF)

Die Erkennung und Behandlung von VHF bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall ist entscheidend

Weshalb die Erkennung und Behandlung von VHF entscheidend sind

AHA/ACC/HRS-Leitlinien zu Vorhofflimmern von 2019

Die Leitlinien von AHA/ACC/HRS zu Vorhofflimmern von 2019 enthalten eine Empfehlung der Klasse IIa, Evidenzgrad B-R zur gerätebasierten Erkennung von VHF bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall (also einem Schlaganfall mit unbekannter Ursache).4

Empfehlungsklasse

Evidenzgrad

Empfehlungen

I B-NR 1. Bei Patienten mit implantierbaren elektronischen Herzgeräten (Schrittmacher oder implantierte Kardioverter-Defibrillatoren) sollten bei Vorliegen aufgezeichneter atrialer Hochfrequenzepisoden (AHREs) weitere Beurteilungen durchgeführt werden, um klinisch relevantes VHF zu dokumentieren und die Behandlung danach auszurichten (S7.12-1–S7.12-5).
IIa* B-R 2. Bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall (also einem Schlaganfall mit unbekannter Ursache), bei denen ein extern-ambulantes Monitoring keine eindeutigen Ergebnisse erbracht hat, ist das Implantieren eines Herzmonitors vertretbar, um die Erkennung von paroxysmalem VHF zu optimieren (S7.12-6).

ESC-Leitlinien zu Vorhofflimmern von 20165

Langfristiges Herzmonitoring bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall empfohlen

  • Die Leitlinien wurden von der Arbeitsgruppe der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) für die Behandlung von Vorhofflimmern entwickelt.
  • Dabei wurden sie von der Europäischen Fachgesellschaft für Rhythmologie (EHRA) der ESC unterstützt.
  • Die Leitlinien wurden von der Europäischen Schlaganfallorganisation (ESO) anerkannt.
com.medtronic.com.core.app.responsivetable.ResponsiveTable@4a92d9d3
Klasse Stufe Empfehlung

IIa

B

Bei Schlaganfallpatienten sollte ein zusätzliches EKG-Monitoring mithilfe eines kontinuierlichen, nicht invasiven EKG-Monitorings oder eines implantierbaren Herzmonitors zur Dokumentation von paroxysmalem Vorhofflimmern in Betracht gezogen werden. 

30-tägiges Herzmonitoring ist bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall nicht ausreichend6

Vorhofflimmern ist häufig asymptomatisch und/oder paroxysmal

Die CRYSTAL-AF-Studie kam zu dem Ergebnis, dass viele Patienten mit paroxysmalem VHF bei einem kurz- bis mittelfristigen kardialen Monitoring möglicherweise nicht erfasst werden.

12 Monate – 79–88 %

Patientenauswahl für den implantierbaren Reveal LINQ™ Herzmonitor

Indikationen

  • Bei Patienten mit klinischen Syndromen oder in Situationen, die mit einem erhöhten Risiko von Herzrhythmusstörungen einhergehen

Geeignet

  • Durch CT oder MRT festgestellter, nicht-lakunärer Schlaganfall7
  • Abwesenheit von extra- oder intrakranialer Atherosklerose als Ursache7
  • ≥ 50 % luminale Stenose in Arterien, die den ischämischen Bereich versorgen7
  • Keine der kardioembolischen Hauptrisiko-Ursachen für Embolien1
  • Keine andere spezifische Schlaganfallursache identifiziert (z. B. Arteriitis, Dissektion, Migräne/Gefäßspasmen, Drogenmissbrauch)7
  • Alter beliebig
  • CHADS2 Score ≥ 2 (minimale Risikofaktoren)

Ungeeignet

  • Indikation für chronische Antikoagulation oder bereits erfolgende Antikoagulation
  • Patienten mit einer relativen Kontraindikation für langfristige Antikoagulation und mangelnder Eignung für LAA-Verschlussinstrument
*

Klasse Iia ist Vorteile >> Risiko, Evidenzstufe B-R bedeutet eine mittlere Evidenzqualität aus mindestens 1 RCT oder einer Meta-Analyse von RCTs mittlerer Qualität.

Siehe vollständige Kurzdarstellung für eine vollständige Auflistung der Anwendungsgebiete.

1

Wolf PA, Abbott RD, Kannel WB. Atrial fibrillation: a major contributor to stroke in the elderly. The Framingham Study. Arch Intern Med. September 1987;147(9):1561-1564.

2

Lin HJ, Kelly-Hayes M, Beiser AS, et al. Stroke Severity in Atrial Fibrillation: The Framingham Study. Stroke. Oktober 1996;27(10):1760-1764.

3

Stroke Prevention in Atrial Fibrillation Study. Final results. Circulation. August 1991;84(2):527-539.

4

January CT, Wann LS, Calkins H, et al. 2019 AHA/ACC/HRS Focused Update of the 2014 AHA/ACC/HRS Guideline for the Management of Patients With Atrial Fibrillation. Circulation. Online veröffentlicht am 28. Januar 2019.

5

Kirchhof P, Benussi, S, Kotecha D, et al. 2016 ESC Guidelines for the management of atrial fibrillation developed in collaboration with EACTS. Eur Heart J. 7. Oktober 2016;37(38):2893-2962.

6

Sanna T, Diener HC, Passman RS, et al. Cryptogenic stroke and underlying atrial fibrillation. N Engl J Med. 26. Juni 2014;370(26):2478-2486.

7

Hart RG, Diener HC, Coutts SB, et al. Embolic strokes of undetermined source: the case for a new clinical construct. Lancet Neurol. April 2014;13(4):429-438.