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Patienten finden Informationen hier.
Ein Neurostimulator ist ein kleines Gerät, das bei einem chirurgischen Eingriff implantiert wird. Es sendet über eine oder mehrere Elektroden ein elektrisches Signal in den Epiduralraum in der Nähe Ihres Rückenmarks. Dieses Signal verhindert, dass die Schmerzmeldungen bis zum Gehirn gelangen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die verschiedenen Behandlungsoptionen festzulegen, die bei Ihnen wirksam eingesetzt werden können. Die Wahl der Therapie hängt von Art und Schweregrad der Schmerzen sowie von Ihrer Reaktion auf die Behandlung ab. Die Schmerzzentren sind ermächtigt, eine Indikation für eine epidurale Rückenmarkstimulation zu stellen. Lassen Sie sich bei Ihrem behandelnden Arzt beraten, um mehr über die verschiedenen Zentren in Ihrer Umgebung zu erfahren.
Das durch eine Neurostimulation hervorgerufene Gefühl wird von den Patienten unterschiedlich wahrgenommen, aber die meisten Personen spüren ein leichtes Kribbeln im Schmerzbereich.
Die Neurostimulation beseitigt die Schmerzquelle nicht vollständig, sie verschleiert die schmerzhaften Symptome und der Grad der Schmerzlinderung variiert von Person zu Person.
Das Neurostimulationssystem dient nicht zur Linderung anderer Schmerzen (insbesondere akuter Schmerzen), wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Schmerzen aufgrund von Knochenbrüchen usw.
Der Neurostimulator ist nicht sichtbar und funktioniert geräuschlos. Es kann sein, dass man eine kleine Erhöhung unter Ihrer Haut am Implantationsort des Geräts sehen kann.
Halten Sie sich streng an die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich Körperstellung, Aufstehen, Drehen, Neigen und Dehnen des Körpers sowie der auszuführenden Aktivitäten, um Probleme zu reduzieren (beispielsweise Verschieben der Elektrode).
Es wird empfohlen, ein Dehnen oder extremes Verdrehen des Körpers in den ersten 6 bis 8 Wochen nach der Implantation zu vermeiden.
Es ist wichtig, die Nachbeobachtungstermine gemäss dem festgelegten Zeitplan einzuhalten.
Die genauen Abmessungen und das Gewicht des Geräts fallen je nach Modell unterschiedlich aus.
Die Operation zur Implantation des Neurostimulationssystems dauert ca. 1 Stunde und kann eine kurze Aufenthaltsdauer im Krankenhaus erforderlich machen.
Ja. Sie können unter Umständen eine MRT-Untersuchung durchführen lassen. Wenden Sie sich für weitere Details vor einer Untersuchung an Ihren Arzt. Auf jeden Fall müssen Sie vor jeder Untersuchung der jeweiligen Abteilung Ihren Ausweis vorlegen.
Der Neurostimulator hindert Sie nicht daran, zu verreisen, wenn Sie dies wünschen und wenn Ihr Arzt zugestimmt hat. Nach der Implantation wird Ihnen ein Ausweis ausgehändigt, den Sie bei üblichen Kontrollen vorzeigen können.
Die Lebensdauer des Neurostimulators schwankt zwischen ca. 3 bis 5 Jahren für ein nicht wiederaufladbares System und mindestens 9 Jahren für ein wiederaufladbares Gerät. Er wird anschliessend bei einem erneuten Krankenhausaufenthalt ausgetauscht, ohne dass die anderen Komponenten des Systems davon betroffen sind.
Wenn Sie einen Neurostimulator tragen, sind keine Vorsichtsmassnahmen bei Nutzung der meisten elektronischen Haushaltsgeräte (Radio, Fernseher, Mikrowelle, Fernbedienungen, Videospiele, Mobiltelefon ...) einzuhalten.
Die Geräte, bei denen elektrische und magnetische Felder aufgebaut werden, können jedoch seine Funktionsweise beeinträchtigen. Dazu gehören beispielsweise Sicherheitskontrollen, Lautsprecher mit grossen Abmessungen, Induktionsplatten oder Hochspannungs-Transformatoren.
Auch einige medizinische Verfahren können kontraindiziert sein oder besondere Vorsichtsmassnahmen benötigen. Zum Beispiel sind einige Modelle nur unter bestimmten Umständen MRT-kompatibel. Daher ist es unbedingt erforderlich, das medizinische Fachpersonal zu informieren, dass Sie ein Neurostimulationsgerät tragen. Im Zweifelsfall können Sie sich immer an Ihren Arzt wenden.
Zu diesem Zweck händigt Ihnen Ihr Arzt einen Ausweis mit der Anschrift Ihres medizinischen Beraters und den Informationen zu Ihrem Neurostimulator aus.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.