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Ohnmacht ist ein verbreitetes Problem und der Grund für jährlich 740.000 Notaufnahmen in den USA.1 Die Hälfte der Patienten verlässt das Krankenhaus wieder, ohne dass eine Diagnose gestellt wurde.2 Eine Ohnmacht kann aus vielen Gründen auftreten und ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Herzerkrankung sein.
Keine Macht der Ohnmacht - Eine Patientengeschichte - (07:48)
Patientstory Andreas Reveal Linq
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Ohnmacht, auch als Synkope bezeichnet, ist der plötzliche Verlust des Bewusstseins. Sie tritt auf, wenn der Blutdruck fällt und die Sauerstoffversorgung des Gehirns eingeschränkt wird. In manchen Fällen äussert sich eine Ohnmacht ähnlich wie ein Krampfanfall.3
Ohnmacht kann viele Ursachen haben. Viele Patienten leiden an einer Erkrankung, von der sie möglicherweise wissen oder auch nicht und die Auswirkungen auf das Nervensystem oder das Herz hat. Es kann auch sein, dass bei Ihnen eine Erkrankung vorliegt, die den Blutfluss in Ihrem Körper beeinflusst und einen Abfall des Blutdrucks verursacht, wenn Sie Ihre Körperposition ändern (z. B. wenn Sie aus einer liegenden Position aufstehen).3
Einige Gründe für Ohnmacht ungeklärter Ursache sind harmlos, andere können jedoch schwerwiegend sein. Herzbedingte Ursachen, wie z. B. ein anormaler Herzrhythmus, gehören zu den schwerwiegendsten Ursachen für Ohnmacht. Bei einer Ohnmacht kann es auch zu Verletzungen kommen, wenn sie ohne Vorwarnung auftritt und Sie unerwartet hinfallen.
Wenn Ihr Arzt vermutet, dass Ihr Herz die Ursache für die Ohnmacht ist, kann ein Herzmonitoring erforderlich sein.
Das Herzmonitoring dient dazu, eine Herzrhythmusstörung entweder zu erkennen oder diese auszuschliessen und die richtige Behandlung festzulegen. Die Arten von Herzmonitoringsystemen unterscheiden sich darin, wie lange sie eingesetzt werden können und wie Informationen erfasst werden. Zu den häufig eingesetzten Arten von Herzmonitoringsystemen gehören:
Diese Gesprächsthemen sollen Ihnen dabei helfen, sich an wichtige Informationen zu Ihrer Ohnmacht zu erinnern, sodass Sie diese Informationen Ihren medizinischen Fachkräften mitteilen können.
Das Ziel der Behandlung ist es, weitere Ohnmachtsepisoden zu vermeiden. In manchen Fällen kann dies schon durch einfache Veränderungen der Lebensgewohnheiten erreicht werden. In einigen Fällen sind Medikamente erforderlich.
Wenn Sie trotz einer Veränderung Ihrer Lebensgewohnheiten weiterhin Ohnmachtsanfälle haben, kann Ihr Arzt Ihnen ein Medikament verschreiben. Damit Ihr Arzt das für Ihre Erkrankung am besten geeignete Medikament empfehlen kann, ist es hilfreich, zunächst die Ursache Ihrer Ohnmacht festzustellen.
Wenn Ihr Arzt zu der Ansicht gelangt ist, dass Ihre Synkope durch einen anormalen Herzrhythmus verursacht wird, wird Ihnen u. U. ein Herzschrittmacher oder ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD) implantiert, um den Herzrhythmus zu kontrollieren bzw. zu korrigieren, sodass Ihr Herz weder zu schnell noch zu langsam schlägt.
Bei der Katheterablation wird Hochfrequenzenergie über einen Katheter – der in eine Arterie eingeführt wurde – direkt an den Pfaden verabreicht, die anormale elektrische Signale im Herzgewebe übertragen. Die daraus resultierende Narbenbildung am Gewebe führt dazu, dass die unregelmässigen elektrischen Signale normalisiert werden und die Arrhythmie behoben werden kann.
Mendu ML, McAvay G, Lampert R, Stoehr J, Tinetti ME. Yield of diagnostic tests in evaluating syncopal episodes in older patients. Arch Intern Med. July 27, 2009;169(14):1299-1305.
Data obtained from CDC National Hospital Ambulatory Medical Care Survey (NHAMCS) from the years 2008-2014.
Morag R, Brenner B. Syncope. Medscape. April 16, 2014. Accessed February 16, 2018.